Klimakompensiert heizen
Gemeinsam die Umwelt schützen
Wir können nicht alle CO2-Emissionen, die beim Heizen mit Öl entstehen, vermeiden. Wir bieten Ihnen jedoch verschiedene Optionen, um Ihre CO2-Emissionen auszugleichen. Warum wir das tun? Wir bei der BayWa übernehmen Verantwortung und möchten einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Auch unsere Kunden möchten wir teilhaben lassen. Das tun wir seit 2017 durch unsere klimakompensierte Lieferung und durch Produktangebote, wie dem Premium Heizöl klimakompensiert. Zwei Bausteine von vielen im Rahmen unserer konzernweiten Klimastrategie.
CO2 kompensieren mit der BayWa
Gleichen Sie unvermeidbare Emissionen aus – mit der Unterstützung von ausgewählten Klimaschutzprojekten.
Klimakompensiert - wie geht das?
Mit Maßnahmen wie einer intelligenten Routenplanung versuchen wir, CO2-Emissionen zu vermeiden und entstehende Emissionen zu reduzieren. Unvermeidbare Emissionen gleichen wir durch vertrauenswürdige Klimaschutzzertifikate aus.
Persönlichen CO2-Fußabdruck ermitteln
Der jährliche Pro-Kopf-Ausstoß in Deutschland lag im Jahr 2020 bei durchschnittlich 7,25 Tonnen CO2. Um Umwelt und Klima für kommende Generationen zu schützen, sollten wir jedoch maximal 2 Tonnen (pro Kopf/Jahr) verbrauchen. Ihr persönlicher Fußabdruck lässt sich mit einem CO2-Rechner ermitteln, wie ihn etwa das Umweltbundesamt anbietet.
In nur wenigen Minuten können Sie so Ihre persönliche CO2-Bilanz ermitteln.
E-Fuels – klimaneutrale Wärmeversorgung von morgen
Erfahren Sie im Video, was sich hinter dem Begriff „E-Fuels“ verbirgt, wie diese hergestellt werden und warum genau sie einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten können. Weitere Informationen zum Thema E-Fuels finden Sie unter www.e-fuels.de.
(Quelle: UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V.)
Klimakompensierte Lieferung
Seit Juli 2017 liefern wir Heizöl, Holzpellets und Diesel klimakompensiert. Dafür haben wir einen fundierten Prozess aufgesetzt, die Stellschrauben innerhalb des Transports – von der BayWa oder unseren Partnerunternehmen direkt zu unseren Kunden nach Hause – identifiziert und alle ausgestoßenen Emissionen berechnet. Seit der Ermittlung haben wir die CO2-Emissionen unserer Fahrzeuge um insgesamt 15 Prozent reduziert. Das entspricht rund 1.300 Tonnen eingespartem CO2. Unvermeidbare Emissionen gleichen wir durch die Förderung von ausgewählten Klimaschutzprojekten aus. Diesen Weg wollen wir weitergehen und in den nächsten fünf Jahren zusätzlich 1.000 Tonnen CO2 bei der Zustellung von Heizöl, Diesel und Holzpellets einsparen – das ist in etwa so viel CO2, wie rund 600 Zweipersonenhaushalte im Jahr durch die Nutzung von Wärme und Strom erzeugen.
Klimaschutzprojekte
Durch den Kauf vertrauenswürdiger Klimaschutzzertifikate kompensieren wir CO2-Emissionen, die sich bei Lieferung und Nutzung von BayWa Heizöl klimakompensiert nicht vermeiden lassen. Zugleich finanzieren wir den Aufbau und die Durchführung zertifizierter Klimaschutzprojekte. Die von uns ausgewählten Projekte sind nach anerkannten, internationalen Standards, zertifiziert.
Mai Ndombe REDD+ Projekt, Kongo
Das Projekt im Westen der Demokratischen Republik Kongo schützt rund 300.000 Hektar Wald vor industriellen Holzeinschlag, Brandrodung und nicht nachhaltiger Brennholzgewinnung.
Hier geht es zum Projektlink.
Die BayWa beobachtet die Entwicklungen rund um die REDD+ Projekte sehr genau. Da wir mit unseren Auswahlkriterien hohe Qualitätsanforderungen an unsere Zertifikate stellen, sind wir überzeugt, dass das hier unterstütze Verra-Projekt die angestrebte Umweltleistung einhält. Sollte sich an dieser Einschätzung etwas ändern, werden wir die verwendeten Zertifikate gegen ein Alternativprodukt zu tauschen, um eine entsprechende Kompensationsleistung für unsere Kundinnen und Kunden zu garantieren.
CO2 bekommt einen Preis
Die Einführung des CO2-Preises ist eine Maßnahme des Klimaschutzpaketes der EU. Der CO2-Preis sieht im Moment folgende Steigerungsstufen vor: seit Januar 2024: 45 Euro pro Tonne ab 2025: 55 Euro pro Tonne
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Mit dem CO2-Preis will Deutschland den klimaschädlichen CO2-Emissionen einen Preis geben und sie damit reduzieren. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen um 55 Prozent gegenüber 1990 sinken. So lautet die Vorgabe des Klimaschutzpakets der Bundesregierung.
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Seit Januar gilt das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG). Hier ein kurzer Faktenüberblick:
- Öl-Heizungsbestand: Es ist kein Heizungstausch vorgeschrieben, sofern die Heizung funktioniert oder repariert werden kann.
- Öl-Heizungsbestand mit defekter Heizung: Für defekte Heizungen, bei denen keine Reparatur möglich ist, gelten pragmatische Übergangsregelungen.
- Öl-Heizungen in Neubauten in einem Neubaugebiet (Bauantrag ab 01.01.2024) müssen mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden.
- Öl-Heizungen in Neubauten außerhalb eines Neubaugebiets müssen frühestens ab 2026 mit 65 % erneuerbarer Energie betrieben werden.
Weitere Informationen zum Gebäudeenergiegesetzt finden Sie unter dem folgenden Link:
Gesetz zum Erneuerbaren Heizen | Bundesregierung -
Ja. Die Modernisierung einer alten Heizungsanlage wird im Rahmen des Klimapakets finanziell gefördert – je nach Heiztechnik bis zu 70 Prozent. Wir beraten Sie gern! Mehr Infos unter www.baywa-haustechnik.de/heizungskonfigurator.
Und was heißt das alles genau?
Hier finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen.
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Seit dem Jahr 2017 liefern wir Heizöl, Holzpellets und Diesel klimakompensiert von der BayWa oder unseren Partnerunternehmen direkt zu unseren Kunden nach Hause.
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Wir erfassen detailliert, wie viele Kilometer unsere Fahrer und Partner bei der Auslieferung von Heizöl, Holzpellets und Diesel zurücklegen. Daraus sowie durch weitere Angaben wie Treibstoffverbrauch, Fahrzeugtyp und Ladevolumen werden die CO2-Emissionen berechnet.
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Ob klimakompensiertes Heizöl oder normales Premium Heizöl – bei der Nutzung werden unweigerlich klimaschädliche CO2-Emissionen freigesetzt. Wenn Sie sich für eine CO₂-Kompensation bei der BayWa entscheiden, hat das jedoch nichts mit „green washing“ zu tun. Denn Sie unterstützen damit unmittelbar Klimaschutzprojekte, die nachweislich den CO₂-Ausstoß ausgleichen. Jeder Kunde kann so aktiv etwas für den Klimaschutz tun. Dabei ist uns bewusst, dass dies nur eine Zwischenlösung sein kann. Deswegen arbeiten wir stetig daran, das Segment der Heizöle weiterzuentwickeln und gehen einen Schritt nach dem anderen – auch wenn der Weg zur Erreichung der Klimaziele des Parisers Abkommens für 2030 und der Klimaneutralität in Deutschland bis 2045 noch weit ist. Derzeit arbeiten wir dafür mit vielen Partnerunternehmen an der Entwicklung von marktfähigen E-Fuels.
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Physikalisch ist CO2-kompensiertes Heizöl identisch mit klassischen fossilen Brennstoffen. Die CO2-Kompensation ist ein eigenständiger und vom Produkt entkoppelter Prozess. Dabei gleichen wir die durch die Verbrennung entstehenden Emissionen aus, indem wir wirkungsvolle Klimaschutzprojekte unterstützen. Die Höhe des Ausgleichs orientiert sich an der entsprechenden Menge Heizöl.
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Treibhausgase, die an einem Ort der Erde entstehen und nicht vermieden werden können, sollen durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort eingespart werden. Um diese zu finanzieren, kaufen Unternehmen Zertifikate entsprechender Projekte. Jedes Zertifikat steht für 1 t CO2, die durch das jeweilige Projekt eingespart werden soll.
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Unsere Klimaschutzprojekte sind durch international anerkannte Qualitätsstandards zertifiziert (Gold Standard, CDM Standard). Diese sollen sicherstellen, dass für uns wichtige Qualitätskriterien eingehalten werden. Unabhängige Prüfer wie der TÜV Nord überwachen dies zusätzlich.
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Wir verstehen Klimaschutz als eine globale Aufgabe. Bei den von uns unterstützten Projekten achten wir darauf, dass sie qualitativ hochwertig umgesetzt werden und zu unseren Geschäftsaktivitäten im Bereich Energie und Landwirtschaft passen.
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Sie erhalten nach getätigter Kompensation ein Klimaschutzzertifikat, mit dem wir Ihnen die Klimakompensation quittieren. Auf diesem sehen Sie transparent, welches Projekt Sie mit Ihrem Beitrag unterstützen.