Zwischenfrucht Saatgut
GAP 2023 – Unsere Mischungen sind Ihre Lösung
Die gemeinsame Agrarpolitik einfach und übersichtlich erklärt, die passende Mischung für Ihre Belange und weitere Themen, alles auf einen Blick.
Im BayWa Shop erhalten Sie das passende Zwischenfrucht Saatgut für Ihren Zwischenfruchtanbau, dazu gehören Zwischenfrüchte Einzelkomponenten, Zwischenfruchtmischungen, Blühmischungen für die Landwirtschaft wie auch Bio Zwischenfrüchte. Unter Zwischenfrüchten versteht man Feldfrüchte, die als Gründüngung oder zur Futternutzung zwischen anderen Hauptkulturen in der sonst vegetationslosen Zeit angebaut werden. Dadurch wird die Fruchtfolge erweitert und ökologische Vorteile ausgenutzt. Zwischenfrüchte verbessern zum Beispiel die Bodengare, den Erosionsschutz, die Unkrautunterdrückung, die Bodenfruchtbarkeit und sie leisten einen positiven Beitrag zum Gewässerschutz.
Zudem ist der Zwischenfrucht-Anbau eine gute Möglichkeit, um die GAP-Auflagen der EU zu erfüllen und zum Beispiel Anforderungen von Förderprogrammen (z.B. Fakt II oder KULAP) zu begegnen. Je nach dem, wann der Anbau der Zwischenfrüchte erfolgt, unterscheidet man zwischen Sommerzwischenfrüchten und Winterzwischenfrüchten. Ob Sie nach Sommerzwischenfrüchten für den Spätsommer/Herbst oder nach Winterzwischenfrüchten suchen, um den gesamten Winter zu überbrücken: Wir haben die richtigen Kulturen und Mischungen wie auch den passenden Dünger für Zwischenfrüchte für Sie!
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 40 % |
Inhalt | 20 kg |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 0 % |
Inhalt | 20 kg |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 54 % |
Inhalt | 20 kg |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 39 % |
Inhalt | 20 kg |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Geeignet für Biobetriebe | Ja |
Züchter | Planterra |
Typ | Mischung |
Leguminosenanteil Samen | 51 % |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 0 % |
Inhalt | 20 kg |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Kategorie | Senf |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Kategorie | Sommerwicken |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Geeignet für Biobetriebe | Ja |
Züchter | Feldsaaten Freudenberger |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Züchter | Planterra |
Typ | Mischung |
Ausreichend für ca. | 1,3 ha |
Züchter | GreenTrip |
Typ | Mischung |
Ausreichend für ca. | 0,4 ha |
Züchter | Planterra |
Typ | Mischung |
Ausreichend für ca. | 1,7 ha |
Züchter | Feldsaaten Freudenberger |
Nutzung | Gründüngung |
Inhalt | 25 kg |
Züchter | SAATEN-UNION |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Züchter | Freudenberger |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Züchter | SAATEN-UNION |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Züchter | Feldsaaten Freudenberger |
Nutzung | Gründüngung |
Inhalt | 25 kg |
Nutzung | Gründüngung |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Züchter | Freudenberger |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Züchter | SAATEN-UNION |
Nutzung | Gründüngung |
Inhalt | 25 kg |
Nutzung | Gründüngung |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Züchter | Saatzucht Steinach |
Nutzung | Gründüngung |
Inhalt | 25 kg |
Was leisten Zwischenfrüchte?
Als Bestandteil der ökologischen Bewirtschaftungsweisen erfüllen Zwischenfrüchte vielfältige Aufgaben. Die BayWa Versuchsstation Gründl in Oberbayern prüft die Mischungen von der Aussaat bis zur Nachfrucht. Folgende Ergebnisse und Infos möchten wir Ihnen präsentieren:
- Durch eine gezielte organische N-Düngung lassen sich die Trockenmasseerträge von Zwischenfrüchten verdoppeln - bis zu 30 dt/ha TM.
- Phacelia hat die beste Unkrautunterdrückung.
- Zwischenfrüchte besitzen Wurzelleistungen von 10 dt/ha TM.
- Die Bodendeckung kann durch eine gezielte organische N-Düngung um 40 % gesteigert werden.
- Der Feldaufgang kann sich bis zu 50 % unterscheiden, wenn man Zwischenfrüchte bei der Aussaat nur „streut“ und nicht „sät“.
- Bis zu 60 kg N/ha können im Herbst durch Zwischenfrüchte im Boden gespeichert werden.
- 6–8 dt/ha mehr Körnermais können durch den Anbau von Zwischenfrüchten geerntet werden.
TIPP: Zwischenfrüchte sind die perfekten Helfer in trockenen Zeiten.
- Weniger Wasserverluste über Verdunstung.
- Oberflächenabfluss des Wassers wird stark verringert.
- Verluste durch Sickerwasser werden eingedämmt.
- Verringerung der Bodenerosion bei Starkregen.
Geringerer Herbizideinsatz mit Bodenbearbeitung
Durch individuelle, standortangepasste Bodenbearbeitung kann ein geringerer Herbizideinsatz bei Einarbeitung der Zwischenfrucht erreicht werden. Doch wie das genau funktioniert erfahren Sie von dem Landwirt Stefan Leichenauer und unserem BayWa Berater Hans Koch.
Liebe Landwirtinnen und Landwirte,
Zwischenfrüchte sind für mich unverzichtbar als Wasserspeicher. Außerdem schützen sie meine Böden vor Erosion und erhalten die Fruchtbarkeit. Das ist in Zeiten des Klimawandels für mich essentiell. Ich versuche deshalt die Böden das ganze Jahr „grün" zu halten und so viel organische Masse wie möglich zu bilden. Die Feuchtigkeit im Boden bleibt mir so trotz Wind an der Oberfläche und starker Sonneneinstrahlung erhalten.
Die Wurzeln der Zwischenfrüchte erzeugen dabei ein gutes Krümelgefüge und ich kann anhand der vielen Regenwurmlöcher sehen, wie das Bodenleben aktiver wird.
Bezüglich der Fruchtfolgen säe ich wie folgt an: Mais, Gerste, Triticale, Kleegras, Luzernegras, Wickroggen und Hafer. Dabei dient der Hafer meist als Gesundungsfrucht und als Feuchtigskeitsspeicher. Er wird auch als eine Art Zwischenfrucht verwendet.
Bei den Mischungen empfehle ich ganz klar Zwischenfruchtmischungen mit viel Kresse, die einen zügigen Bodenschluss garantiert. Zudem ist die Kresse eine sehr trockenheitsresistente Pflanze. Ein weiterer Vorteil dieser Mischung ist für mich, dass sie auch schon bei kurzen Frostperioden im Winter abfriert. Im Frühjahr fällt für mich somit kein Einsatz von Glyphosat an. Wodurch ich mir einerseits Kosten einsparen kann und zum anderen meine Böden und das Bodenleben schone.
Die Gülle, die durch unser Milchvieh anfällt, wird von den Zwischenfrüchten sehr gut angenommen. Sie speichern Stickstoff optimal im Boden und meine Auswaschungen sind dadurch gering. Ferner spare ich mir Kosten und einen Arbeitsgang, da ich keinen zusätzlichen mineralischen Dünger ausbringen muss.
Als Tipp kann ich auf jeden Fall sagen: Es ist wertvoll, vielfältige Mischungen zu verwenden. Senf alleine bringt wenig Bodenstruktur und der allgemeine „Zwischenfrucht-Effekt" fällt zu gering aus. Überdies ist es enorm wichtig, die jeweilig empfohlenen Saatstärken und Saattermine möglichst genau einzuhalten, um ein tolles Ergebnis zu erzielen.
– Ihr Landwirt Marcus Albert aus Burgkunstadt in Oberfranken
Welche Besonderheiten sind bei der Bodenbearbeitung zu beachten?
Die Bodenbearbeitung nach der Ernte spielt eine zentrale Rolle bei der Etablierung eines guten Zwischenfruchtbestandes.
- Ausfallgetreide möglichst bald nach der Ernte zum Auflaufen bringen:
- möglichst flach bearbeiten
- gut mischend, evtl. Stroh verteilend bearbeiten
- bei sehr trockenen Bedingungen ist separater Walzgang sinnvoll
- Ca. 7 Tage später: Beseitigung von gekeimten Ausfallgetreide und Unkraut:
- Faustregel: 2 cm Bodenbearbeitungstiefe je t Stroh für ein homogenes Stroh-Erdgemisch
Generell gilt:
- Je schneller nach der Ernte bearbeitet wird, umso besser krümelt der Boden und lässt sich gut Rückverfestigen.
- Je früher man die Zwischenfrucht zum Auflaufen bringt, desto höher ist die Biomasse und die Feinwurzelentwicklung.
Kontakt Zwischenfrüchte
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