Zwischenfruchtmischungen
Zwischenfruchtmischungen bieten weitaus mehr als nur Bodenschutz – sie sind wahre Multitalente in der modernen Landwirtschaft! Lernen Sie unser Saatgut für Zwischenfrüchte kennen und erfahren Sie, wie Sie durch die geschickte Kombination verschiedener Pflanzenarten von ...
- einer verbesserten Bodenfruchtbarkeit und Bodenstruktur,
- der Unterdrückung von Unkräutern und
- einer optimalen Nährstoffspeicherung
... profitieren können. Aber das ist noch längst nicht alles: Zwischenfruchtmischungen helfen dabei, Schädlinge zu bekämpfen, fördern die Biodiversität und lassen sich perfekt an Ihre individuellen Anbaubedingungen anpassen. Lesen Sie in unserer Kaufberatung, wie Sie mit der richtigen Mischung Ihren Acker noch effizienter bewirtschaften können!
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 40 % |
Inhalt | 20 kg |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 0 % |
Inhalt | 20 kg |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 54 % |
Inhalt | 20 kg |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 39 % |
Inhalt | 20 kg |
Züchter | Planterra |
Typ | Mischung |
Leguminosenanteil Samen | 51 % |
Züchter | Planterra |
Leguminosenanteil Samen | 0 % |
Inhalt | 20 kg |
Züchter | Planterra |
Typ | Mischung |
Ausreichend für ca. | 1,3 ha |
Züchter | Planterra |
Typ | Mischung |
Ausreichend für ca. | 1,7 ha |
Zwischenfruchtmischungen: Mehr Vorteile intelligent kombiniert!
Kaufen Sie eine Zwischenfruchtmischung und profitieren Sie von den verschiedenen Vorteilen mehrerer Zwischenfrüchte auf einmal! Zwischenfruchtmischungen bieten im Vergleich zu Einzel- oder Reinsaaten mehr positive Effekte und lassen sich unterschiedlichen Anbaubedingungen, Standorten, Böden und klimatischen Verhältnissen noch einfacher anpassen. Richtig zusammengestellt sind Zwischenfruchtmischungen ein effektives Hilfsmittel zu einem günstigen Preis, um beispielsweise Bodenerosion zu minimieren oder wertvolle Nährstoffe für die kommende Hauptkultur zu sichern. Dabei gilt: Je verschiedenartiger die Bestandteile der Zwischenfrüchte Mischung sind, umso breitgefächerter sind die Auswirkungen der Saat.
- Durch die Kombination verschiedener Wurzelsysteme wie Pfahl- und Büschelwurzeln gewährleisten Zwischenfruchtmischungen eine tiefgehende und flächendeckende Durchwurzelung unterschiedlicher Bodenschichten. Sie lockern den Boden auf, stabilisieren ihn aber auch gleichzeitig.
- Durch den hohen Anteil organischer Substanz tragen sie zur Humusbildung bei, was die Bodenfruchtbarkeit erhöht und ganz nebenbei das Bodenleben fördert. Dies kann langfristig zu höheren Erträgen und einer besseren Qualität der Ernte führen.
- Zwischenfruchtmischungen konservieren Nährstoffe im Boden und fördern zugleich die CO2-Bindung. Diese können dann an die Folgekultur weitergegeben werden.
- Bestimmte Gemenge können speziell zur Bekämpfung von Schädlingen wie Nematoden eingesetzt werden, die diese zwar zum Schlupf anregen, aber keine Nahrungsquelle darstellen, sodass die Schädlinge absterben und Infektionsketten unterbrochen werden können.
- Gleichzeitig bildet das Blattwerk von Zwischenfruchtmischungen eine zuverlässige Bodendeckung während der Vegetationsphase. Im Winter fungieren winterharte Mischungen ebenso als Frostschutz wie die Mulchschicht abfrierender Mischungen.
- Eine Rolle können Zwischenfruchtmischungen auch für die Artenvielfalt spielen. Sie schaffen Lebensräume und Nahrungsquellen für zahlreiche Insektenarten und unterstützen so die ökologische Balance auf dem Acker.
Dank der vielen Kombinationsmöglichkeiten können Zwischenfruchtmischungen flexibel in unterschiedlichste Fruchtfolgen integriert werden, was ihre Anbaueffizienz weiter steigert.
Gründüngung, Futternutzung, Bienenweide und mehr
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Ihrer ZwischenfruchtmischungJe nach Zusammensetzung lassen sich Zwischenfruchtmischungen für verschiedene Zwecke nutzen. Ihr primäres Ziel, die Bodengesundheit zu verbessern und die Ernteerträge zu steigern, wird dabei durch zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten im Ackerbau ergänzt.
- Am häufigsten werden Zwischenfruchtmischungen zur Gründüngung eingesetzt. Speziell dafür konzipierte Zwischenfruchtmischungen versorgen den Boden mit Nährstoffen und fördern die Humusbildung. Gründüngung trägt nicht nur zur Bodenfruchtbarkeit bei, sondern unterstützt langfristig den Erhalt der Erträge und verbessert die Struktur des Bodens.
- Für Tierhalter und Viehwirte bieten Zwischenfruchtmischungen ebenfalls viele Vorteile als Futter. Gemenge aus Futterraps, Weidelgräsern, Getreide und Leguminosen eignen sich hervorragend als Frischfutter für Rinder, insbesondere um Futterlücken zu schließen. Auch Kleegras-Mischungen und Ackerfutter-Mischungen sind eine schmackhafte und nährstoffreiche Ergänzung für den Futterplan.
- Ebenso kann die entstehende Biomasse zur Energiegewinnung in Biogasanlagen genutzt werden – besonders bei Mischungen mit Grünschnittroggen oder Sommergetreide.
- Zudem profitieren Insekten wie Wild- und Honigbienen von artenreichen Zwischenfruchtmischungen. Förderprogramme wie GLÖZ unterstützen den Anbau von Bienenweiden, die sich optimal in die Fruchtfolge integrieren lassen. Eine Mischung aus Phacelia, Perserklee und Sonnenblume oder spezielle Blühmischungen sind ideal und bieten sowohl Nektar als auch Pollen für Bestäuber.
- Wildtiere finden auf Flächen mit Zwischenfruchtmischungen ideale Bedingungen vor. Diese Mischungen bieten nicht nur wertvolle Nahrung, sondern auch Schutz und Rückzugsorte, beispielsweise vor Fressfeinden. Mit BayWa Bio-Zwischenfruchtmischungen schaffen Sie wertvolle Lebensräume für Wildtiere und tragen zur ökologischen Vielfalt bei.
Zwischenfruchtmischungen bieten eine breite Palette an Nutzungsmöglichkeiten, die weit über die klassische Gründüngung hinausgeht. Sie sind ein starker und flexibler Bestandteil moderner Landwirtschaft.
Der perfekte Mix – Das Zusammenspiel verschiedener Komponenten in Zwischenfruchtmischungen
Von Phacelia über Öllein bis Ramtillkraut, von Rauhafer bis Sommerwicke – In unserem BayWa Online-Shop finden Sie ein breites Sortiment an Zwischenfruchtmischungen, sowohl für den konventionellen Anbau als auch für den Öko-Landbau. Jedes Produkt ist sorgfältig auf verschiedene Anwendungszwecke und regionale Bedingungen abgestimmt, um Ihnen optimale Ergebnisse zu liefern.
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Die richtige Zwischenfruchtmischung kaufen
Die Wahl der passenden Zwischenfruchtmischung hängt von mehreren Faktoren ab:
- Ihrer Fruchtfolge
- dem gewünschten Einsatzzweck
- den standortspezifischen Gegebenheiten.
Ob als Untersaat, Beisaat oder Nachsaat, zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, zur Erzeugung von Biomasse oder als Grünfutter – wir bieten für jede Anforderung eine Mischung.
Entscheidend für die Zusammensetzung des Gemenges ist stets die Hauptfrucht, die Sie anbauen. Sie bestimmt, welche Zwischenfruchtarten enthalten sein sollten, um Synergien zu erzeugen und Ihren Boden bestmöglich zu unterstützen. Mit der richtigen Zwischenfruchtmischung legen Sie den Grundstein für gesunde Böden, höhere Erträge und eine effiziente Bewirtschaftung.
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Entscheidungskriterien für Ihre Zwischenfruchtmischungen
Die passende Zwischenfruchtmischung finden Sie direkt mit unserem Produktfinder. Anhand Ihrer Auswahlkriterien, zum Beispiel der Ansprüche an die Folgekultur, den Standortbedingungen und des gewünschten Effektes, entscheiden Sie, welche Sorten enthalten sein sollen. Informieren Sie sich vor dem Kauf über die spezifischen Eigenschaften: In den Produktbeschreibungen der Hersteller finden Sie zahlreiche Details.
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Die vielversprechendsten Zwischenfruchtmischungen für Ihren Ernteerfolg
- Einer der bekanntesten Klassiker unter den Zwischenfrucht Mischungen ist die oft genutzte Senf Ölrettich Mischung. Sie wird unter anderem im Maisanbau nach der Ernte eingesetzt, weil Gelbsenf und Rettich für eine zuverlässige Bodenbedeckung über die kalte Jahreszeit sorgen.
- Zwischenfruchtmischungen vor Mais enthalten häufig Leguminosen wie Ackerbohne, Erbsen, Wicken oder verschiedene Klee-Arten. Sie fördern die Bodenqualität und können eine wirksame Strategie sein, um der wachsenden Anzahl an Vorschriften für Düngung und Schädlingsbekämpfung entgegenzutreten.
- Als Untersaat wird beim Mais gern Landsberger Gemenge genutzt: Die einjährige Mischung wird eingebracht, wenn der Mais im 8-Blattstadium steht. Landsberger Gemenge Saatgut gibt es auch als Mischung zur Futtergewinnung nach Getreide: Der Mix aus Zottelwicke, Inkarnatklee und Welschem Weidelgras ist auch nach dem Kartoffel- und Gemüseanbau geeignet und erlaubt unter Umständen noch eine Herbstweide.
- Zwischenfruchtmischungen für die Rapsfruchtfolge sollten auf keinen Fall Kreuzblütler wie Senf, Ölrettich oder Rübsen enthalten. Stattdessen sollten Sie eine kruziferenfreie Mischung nutzen: Leguminosen, Ackerbohne, Alexandrinerklee, Phacelia und Wicke haben sich bei Raps als gute Sommerzwischenfrüchte zur Bodenregeneration bewährt. Auch eine Phacelia Ramtillkraut Mischung ist geeignet: Sie punktet mit guter Unkrautunterdrückung und reichert Humus nachhaltig an.
- Unter den winterharten Zwischenfruchtmischungen haben sich Kombinationen aus Winterzwischenfrüchten wie Winterraps und Winterrübsen bewährt, die eine wertvolle Winterbegrünung ergeben. Generell sind Winterrübsen in kälteresistenten Mischungen eine gute Wahl. Ihre Fähigkeit zur Stickstoff-Bindung ist hoch, sie sorgen mit ihrer reichen Wurzelmasse für stabile Bodenverhältnisse und haben eine gute Nährstoffwirkung.
- Zu den zuverlässig abfrierenden Zwischenfruchtmischungen zählt das Hafer Erbsen Gemenge, das sich im Frühjahr gut zur Bodenverbesserung einarbeiten lässt.
- Nematodenresistente Mischungen, beispielsweise mit Senf, resistentem Ölrettich oder Phacelia, unterstützen Sie nicht nur bei der Schädlingsunterdrückung, sondern bringen auch einen hohen Biomasseertrag.
Darauf sollten Sie beim Anbau von Zwischenfruchtmischungen achten
Der erfolgreiche Zwischenfruchtanbau erfordert vor allem die richtige Auswahl, abgestimmt auf die spezifischen Bedingungen Ihres Betriebs. Wichtig ist, dass die Mischung optimal in Ihre Fruchtfolge passt und auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmt ist.
Achten Sie darauf, Zwischenfruchtmischungen zu vermeiden, die das Risiko von Krankheiten oder Schädlingen erhöhen könnten. Beispielsweise können schnellwachsende Mischungen mit Phacelia oder Buchweizen im Zuckerrüben-Anbau später zu Unkrautproblemen führen. Gemenge mit Senf und Ölrettich hingegen sind besonders effektiv zur Bekämpfung von Zuckerrübennematoden. Eine Kombination aus Ölrettich und Winterwicke kann vor dem Kartoffelanbau helfen, unerwünschtes Unkraut in Schach zu halten.
Abhängig von Jahreszeit und Fruchtfolge sollten Sie eine winterharte oder eine abfrierende Mischung kaufen. Berücksichtigen Sie dabei auch Faktoren wie den Aussaat-Termin, die Stickstoffbindung, die Anfälligkeit der Mischung für Schneckenbefall und ihre Konkurrenzkraft gegenüber der Hauptkultur.
Ein Tipp zur Auswahl: Nutzen Sie den Produktfinder in unserem BayWa Onlineshop, um Zwischenfruchtmischungen nach verschiedenen Kriterien, wie Anwendungszweck und Fruchtfolge, schnell und einfach zu sortieren.
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Unsere erfahrenen Expertinnen und Experten für Zwischenfrüchte stehen Ihnen gern zur Seite.
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