Insektizide für Mais
Insekten wie der Maiszünsler sorgen im Maisanbau regelmäßig für hohe Verluste. Deshalb kann sich unter Umständen der Einsatz spezieller Mais Insektizide lohnen. Wir bieten Ihnen Produkte mit unterschiedlichen Wirkstoffen und für verschiedene Einsatzbereiche. Bei der BayWa finden Sie Mais Insektizide und Pflanzenschutzmittel renommierter Marken wie Bayer und CORTEVA. Sie möchten mehr über Insektizide im Mais wissen? Dann lesen Sie in unserer Kaufberatung weiter.
Marke | CORTEVA |
Kulturen | Kartoffeln, Mais |
Struktur | flüssig |
Marke | CERTIS |
Gebinde | 200 l |
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Der wohl bekannteste Mais Schädling im Ackerbau ist der Maiszünsler. Dabei handelt es sich um eine Falterart. Die Weibchen legen ihre Eier von Juni bis Juli in den Maisbeständen ab. Die Raupen machen sich nach dem Schlupf über die Pflanze her. Zu den Schädlingen im Mais gehören auch die Larven der Eulenschmetterlinge, die sogenannten Erdraupen.
Ebenfalls schädlich sind Blattläuse, vor allem, wenn sie in großer Menge auftreten. Die Insekten sind Pflanzenschädlinge und zugleich gefürchtete Virenüberträger. Fritfliegen kommen in sämtlichen Anbaulagen vor und verursachen leichte bis schwerere Schäden. Die Bekämpfung mit einem Insektizid für Mais erfolgt prophylaktisch oder spätestens im 1- bis 2-Laubblattstadium. Auf dem Vormarsch ist der aus den USA eingeschleppte Westliche Maiswurzelbohrer.
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Die Mais Schädlinge nehmen die Insektizide oral beim Fressen oder durch Berührung auf. Die Kontaktgifte dringen durch die Körperoberfläche in den Organismus und schädigen diesen. Die meisten Insektizide für Mais wirken als Nervengift. Sie verursachen unkontrollierbare Nervenimpulse. Die Folgen sind Krämpfe und anschließende Koordinationsstörungen. Binnen weniger Minuten sind die Insekten gelähmt.
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Chlorantraniliprole aktiviert die Ryanodin-Rezeptoren im Muskelgewebe und führt unmittelbar dazu, dass die Insekten das Fressen einstellen. Deltamethrin führt zu unkontrollierbaren Nervenimpulsen und infolgedessen zu Krämpfen, Koordinationsstörungen und zur Lähmung. Innerhalb weniger Minuten ist das Insekt bewegungsunfähig.
Esfenvalerat ist ein Fraß- und Kontaktgift, das unter anderem gegen Blattläuse hilft. Auch Lambda-Cyhalothrin besitzt eine sehr starke Kontakt- und Fraßwirkung. Der Wirkstoff gelangt durch die Körperoberfläche in den Insektenkörper und wirkt dort ebenso wie Deltamethrin und Spinosad unmittelbar auf die Nerven.
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Das größte Problem im Maisanbau ist der Maiszünsler. Gegen ihn sind die meisten Insektizide im Einsatz. Da dieser Mais Schädling in einem späteren Stadium der Vegetationsperiode auftritt, sind zumeist Spezialgeräte zum Spritzen im Einsatz. So bringen zum Beispiel Hochradschlepper die Schäden an den Pflanzen auf ein Minimum. Setzen Sie die Insektizide im Mais am besten so spät wie möglich ein. Wenn der Wuchs des Maises die Behandlung gerade noch zulässt, ist der optimale Zeitpunkt gekommen.
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Allgemein eignet sich der Abend am besten zum Spritzen von Mais Insektiziden. Viele Mittel verlieren bei Sonneneinstrahlung und starker Erwärmung an Wirksamkeit. Zudem sind die Maispflanzen am späten Abend elastischer, sodass sich die Durchfahrtsverluste minimieren.
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Sie erhalten die Insektizide für Mais zumeist in flüssiger Form. Alternativ dazu stehen wenige Produkte als Granulat zur Auswahl. Das Granulat mischen Sie mit Wasser in der angegebenen Menge. Es löst sich in der Flüssigkeit auf und ist dann spritzfähig.
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Das Ausbringen der Insektizide im Mais erfolgt bei einem tatsächlich vorhandenen Schädlingsbefall je nach Bedarf. Generell behandeln Landwirte ihren Mais mit Insektiziden – wenn überhaupt – maximal einmal pro Jahr.
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Der Umgang mit den Mais Insektiziden ist nur bestimmten Personen gestattet. Um Insektizide im Mais einzusetzen, benötigen Sie deshalb einen speziellen Sachkundenachweis und müssen regelmäßig an Fortbildungen teilnehmen. Sie halten sich bei der Insektizidbehandlung außerdem an strenge Auflagen, die unter anderem die Lagerung und die Abstände zu anderen Flächen betreffen. Verboten ist das Spritzen bei starkem Wind.
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Da die Infektion der Maispflanze kurz nach dem Auflaufen erfolgt, ist eine direkte Bekämpfung des Maisbeulenbrands kaum möglich. Ein Fungizid oder chemisches Pflanzenschutzmittel, das die Ausbreitung verhindert, existiert derzeit nicht. Vorbeugende Maßnahmen sind daher die einzige Möglichkeit, den Pilzbefall zu kontrollieren. Schädlinge sollten bekämpft werden, da der Pilz bevorzugt in geschädigtes Pflanzengewebe eindringt. Besonders der Fraß der Fritfliegenlarven schädigt Maispflanzen und fördert den Pilzbefall. Inkrustiertes Saatgut kann hier Abhilfe schaffen. Gegen den Maiszünsler helfen Insektizide und der Einsatz von Trichogramma-Schlupfwespen.
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Wir führen Mais Insektizide und Pflanzenschutzmittel der Marken Bayer, CORTEVA und FMC. Bayer ist ein deutscher Chemiekonzern aus Leverkusen. Bei der FMC Corporation handelt es sich um ein 1883 gegründetes Chemieunternehmen aus Philadelphia in den USA. Hunter und Kantaro sind Marken der Certis-Group, einem in verschiedenen europäischen Ländern aktiven Konzern.