Fungizide für Mais
Ein Fungizideinsatz im Mais gilt nicht als Standard im Ackerbau, denn der robuste Mais wird von vielen als die „Gesundfrucht“ schlechthin angesehen. Blattkrankheiten treten aufgrund der starken züchterischen Bearbeitung des Maises eher selten auf. Mit zunehmend reduzierter Bodenbearbeitung wurde auch diese Korn- und Futterpflanze anfälliger für Krankheiten – und damit kann sich das Fungizid im Mais unter Umständen lohnen. Erfahren Sie hier mehr über Wirkweise und Funktion, über die bewährten Marken und deren Wirkstoffe – und bestellen Sie sich anschließend in unserem Shop die optimale Produktauswahl für den Pflanzenschutz auf dem Maisfeld. Mehr über Fungizide für Mais erfahren Sie in unserer Kaufberatung.
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Fungizide wurden entwickelt, um Pilzkrankheiten zu bekämpfen. Auf den grünen Blättern und kräftigen Stängeln der Maispflanze machen sich die ungebetenen Gäste gelegentlich breit: Krankheiten wie die Augenflecke, lateinisch kabatiella zeae, oder die Braun- und Schwarzfleckigkeit machen den Agrarunternehmern zu schaffen. In wärmeren Regionen macht sich auch die Turcicum Blattdürre breit. Dieser Pilz mag offenbar feuchtkühles Wetter in den norddeutschen Regionen nicht und ist dort weniger anzutreffen. Die beim Getreideanbau gefürchtete Rost-Krankheit gibt es auch auf der Maispflanze. Ein Fusariumbefall verursacht in Körnermais erhöhte Toxinwerte und macht die Ernte zumindest teilweise untauglich. Hier kann allenfalls vorbeugend behandelt werden.
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Fungizide können generell eine protektive, kurative oder eradikative Wirkung haben. Das bedeutet, sie werden in der Landwirtschaft entweder vorbeugend (protektiv) genutzt, verhindern das Eindringen der Sporen in die Pflanze (kurativ) oder sie bekämpfen die bereits ausgebrochene Erkrankung (eradikativ).
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Fungizide im Mais sind bei Blattkrankheiten dann erfolgversprechend, wenn sie möglichst zeitnah eingesetzt werden. Sobald beispielsweise die Turcicum-Dürre sichtbar wird, ist eine Behandlung sinnvoll. Außerdem können Sie nur bis zum Beginn der Maisblüte mit Fungiziden spritzen. Erkrankungen, die nach dieser Zeit auftreten, können nicht mehr sinnvoll behandelt werden. Außerdem führen so späte Infektionen kaum oder gar nicht zu einer Ertragsminderung. Bei geeigneter Infektionswitterung – also feuchten Bedingungen und steigenden Temperaturen – zeigen sich Erkrankungen vor allem auf Standorten mit einem hohen Maisanteil. Je nach Sorte und Krankheitsanfälligkeit kann, muss eine Behandlung aber nicht zwingend nötig sein.
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Achten Sie bei der Anwendung von Fungiziden immer auf die örtlichen Gesetzgebungen und Vorgaben. Besonders bei Wasserschutzgebieten und in der Nähe von Gewässern sind häufig Auflagen zu erfüllen, die sich von Zeit zu Zeit ändern können. Aktuelle Informationen dazu sind immer einzuholen. Einiges davon erfahren Sie bereits in den Produktdetails der Hersteller, beispielsweise das Verbot der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf befestigten Flächen und unmittelbar an oberirdischen Gewässern.
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In unserem Onlineshop stellen wir Ihnen bewährte Markenpartner wie den Bayer-Konzern vor. Mit Bayer Prosaro schützen Sie den Mais vor Blattkrankheiten und Fusariuminfektionen.