Bewässerung im Beerenanbau

Bewässerung Äpfel und Kernobst
Bewässerung von Beeren
Bewaesserung als Frostschutz

Effizient bewässern, Erntequalität verbessern

Was sich widersprüchlich anhört, ist tatsächlich möglich: Mikrobewässerungssysteme schützen Kulturen nicht nur vor Schäden durch Trockenheit. Präzise Wasser- und Düngegaben in der Vegetationszeit ermöglichen es, bessere Fruchtqualitäten und höhere Erträge zu produzieren und gleichzeitig Ressourcen wie Wasser und Energie zu schonen. Zur saisonalen Bewässerung im Beerenanbau hat sich das Verfahren über Tropfschläuche bewährt.

Empfindliche Früchtchen: Mit Tropfbewässerung kein Problem

Die optimale Wassergabe im Beerenanbau steuern

Beliebt und gefragt sind die verschiedenen Beerensorten: Das Angebot reicht von Erdbeeren, gefolgt von Strauchbeeren wie Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren, zunehmend auch Kulturheidelbeeren. Ob als Erzeuger für den Handel oder als Direktvermarkter über den Hofladen, Wochenmarkt oder vom Selbstpflückerfeld, die Investition in eine Bewässerungsanlage gewinnt immer mehr an Bedeutung, um Obst regional und standortangepasst wirtschaftlich zu vermarkten. 

Tropfbewässerung im Freilandanbau

Die Menge und die ungünstige Verteilung der Niederschläge reichen oft nicht mehr aus, um den Wasserbedarf zu decken und für optimale Wachstumsbedingungen für die Kulturpflanzen zu sorgen. Hitze und anhaltende Trockenheit bringen die Ernte zusätzlich in Gefahr. Gerade im Obstbau sind große Wassermengen erforderlich, um den Ertrag zu sichern. Durch die Verteilgenauigkeit von Tropfschlauchsystemen werden die Pflanzen mit den empfindlichen Früchten direkt im Wurzelbereich bedarfsgerecht mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Der pH-Wert des Wassers kann durch eine exakte Säuredosierung über unsere verschiedenen Dosiertechniken exakt dem Bedarf der jeweiligen Beerensorte angepasst werden. Die Bewässerung über Tropfschläuche gilt als die effizienteste Methode. Besonders bei Trockenheit verhilft das Bewässerungsverfahren zu besserem Wachstum. In Kombination mit der Düngung liefert sie zusätzliche Erträge. Erfahren Sie, wie die Tropfbewässerung funktioniert und welche Vorteile eine oberirdische oder unterirdische Installation der Schläuche bringt. 

Gutes Wassermanagement möglich machen

Bei uns erhalten Sie Beratung aus einer Hand – von der Konzepterstellung zu Bedarf und Machbarkeit einer Anlage oder Erweiterung einer bereits bestehenden. Kommen Sie mit uns in Kontakt – nutzen Sie gerne das bereitgestellte Kontaktformular oder kontaktieren Sie einen unserer Verkaufsberater in Ihrer Nähe. 

 

Bewässerung über Tropfschläuche

Saisonale oder mehrjährige Tropfschläuche

Die beiden Tropfschlauch-Varianten unterscheiden sich je nach Anwendungsbereich und Dauer des Einsatzes. Die dickwandigen und robusten sind auf einen mehrjährigen Einsatz ausgelegt (wie z. B. im Hopfenanbau), die dünnwandigen Tropfschläuche eher im saisonalen Anbau (wie z. B. für Erdbeeren, Spargel). Bei guter Pflege halten sie auch über mehrere Saisons.

Warum es sich lohnt, in eine Mikrobewässerung zu investieren

Gerade im Beerenobstanbau können Erzeuger durch eine zusätzliche Bewässerung Einfluss auf den Ernteerfolg nehmen. Die Tropfbewässerung garantiert eine gleichmäßige Wasserverteilung über die gesamte Bewässerungsfläche wie auch regelmäßige Bewässerung und Düngung zum optimalen Zeitpunkt in der Wachstumsphase. Für jeden Anwendungsfall wird der Tropfer individuell an den Wasserbedarf der einzelnen Pflanze angepasst: zum Beispiel für die anspruchsvolle Himbeere oder die robuste Kulturheidelbeere im Freiland oder im Kübel.

Bewässerungsmethode Versorgung der Pflanze Technik im Einsatz & Vorteile Zubehör / Erweiterungen
Druckkompensierte Tropfbewässerung:
Versorgung durch exakte Mengen an Wassergaben nach Wachstumsstadium
Nährstoffe gezielt am Hauptwurzelbereich ausbringen; aktiver Stoffwechsel; wasserlösliche Düngerzufuhr (Fertigation); witterungsunabhängig und präzise; pH- und EC-Wert Regulation

Tropfschläuche mit integrierten Tropfern im Feld. Einzelstechtropfer wahlweise mit Mikroschlauch in Containerkulturen oder auf Stellagen. Wahlweise auch selbstschließend (CNL) in größeren Anlagen zwecks Impulsbewässerung, um ein Leerlaufen der Anlage zu vermeiden

Verschiedene Düngerdosierer und Steuerungen.
    Weniger Wasser- und Energieverbrauch bei niedrigerem Wasserdruck
weniger Strom und weniger Wasserdruck
 
    Schutz vor Verdunstung und Reduktion von Nährstoffausträgen bei Starkregenereignissen zur Unkrautregulierung  Bewässerungsmanagement Wassermengen mit Software und eigener Wetterstation steuern; komfortable und einfache Steuerung mit webbasierter Bedienung inkl. Störmeldungen und Dokumentation

Oberkronenfrostschutz
Frostberegnung Oberkopf

  Meganet Rundregner (mit 2,5 bis 3 bar) oder Streifenregner. Diese benötigen weniger Wasser auf der Fläche, sind aber etwas windanfälliger   Genügend Wasserspeicher; ausreichendes Leitungsnetz, Wetterstation, Pump- und Steuerungstechnik. Wasser muss vollautomatisch gefiltert werden.

 

Recycling Schläuche

Gebrauchte Tropfrohre recyceln

Die Tropfbewässerung zählt zu den ressourcenschonendsten Bewässerungsarten. Nach der Saison können gebrauchte Tropfrohre zurückgegeben werden. Bitte sorgen Sie dafür, dass diese bei der Abgabe sauber, nach Möglichkeit trocken, kernlos und sortenrein gewickelt oder gebündelt sind. Die dünnwandigen Einwegschläuche werden in der Regel jährlich ausgetauscht. Um die Mikrobewässerung noch nachhaltiger zu gestalten, bietet die BayWa gemeinsam mit ihrem Partner Netafim einen Rücknahme-Service mit professionellem Recyclingsystem an.

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Kontakt BayWa Bewässerung

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