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Rapsaussaat – Winterraps erfolgreich aussäen

Eine optimal ausgeführte Raps Aussaat ist die Voraussetzung für eine gute Ernte mit hohen Erträgen. Je günstiger die Saatbedingungen und je sorgfältiger die einzelnen Arbeitsschritte aufeinander abgestimmt sind, umso besser gedeiht der Winterraps.

Aber auch klimatische, standorttypische Besonderheiten spielen für den Erfolg eine Rolle. Da Raps beim Saatzeitpunkt in einem gewissen Rahmen anpassungsfähig reagiert, sind Bodenzustand, Schädlingsaufkommen und Witterung für die Aussaat entscheidend. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Aussaat von Winterraps achten sollten.

Die Inhalte zur Aussaat von Winterraps im Überblick

Sie möchten Ihre Raps-Aussaat optimieren oder interessieren sich für eine bestimmte Saatmethode? Erfahren Sie, wovon der perfekte Aussaatzeitpunkt abhängt oder wie Sie die richtige Saatstärke berechnen, und profitieren Sie von vielen weiteren Anbauempfehlungen.

Wir sind für Sie da – Unsere Services rund um die Rapsaussaat

Wir sind Ihr Ansprechpartner in Sachen Aussaat von Winterraps und stehen Ihnen bei jedem Arbeitsschritt gern mit Rat und Tat zur Seite. Unsere erfahrenen Expertinnen und Experten der BayWa finden gemeinsam mit Ihnen die optimalen Lösungen für jede Anforderung in Ihrer Region. Kontaktieren Sie uns einfach via E-Mail oder unser Kontaktformular oder besuchen Sie einen unserer BayWa-Standorte und profitieren Sie von unserem Know-how bei Sortenwahl, Düngung oder Pflanzenschutz. Als Agrarhandelspartner unterstützen wir Sie darüber hinaus gern bei der Vermarktung Ihrer Agrarerzeugnisse.

Auf einen Blick – Checkliste für die Raps-Aussaat

Gut für die Aussaat Besser vermeiden

✔ gute Bodenvorbereitung mit sorgfältigem Strohmanagement, ausreichend Bodenfeuchte und Feinerde

 

✔ den richtigen Aussaattermin wählen

 

✔ die richtige Saatstärke berechnen

 

✔ die passende Saattiefe berücksichtigen

 

✔ gleichmäßige Aussaat und Standraumverteilung

 

✔ Unkräuter, Ausfallsamen und Schädlinge beachten

✖ nicht zu früh oder zu spät aussäen und wenn, nur Hybridsorten mit höherer Saatstärke

 

✖ keine ausreichende Rückverfestigung

 

✖ klutiger Boden

 

✖ anschließende Trockenheit

 

✖ ohne Anbaupausen mehrjährig hintereinander anbauen

 

Rapssaatgut

Wann wird Raps gesät? – Der perfekte Zeitpunkt für Ihre Rapsaussaat

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat ist wichtig, um die beste Entwicklung der Rapspflanzen und einen maximalen Ertrag sicherzustellen. Grob gesagt reicht die Aussaat-Periode für Winterraps von etwa Mitte August bis Anfang September, wobei unter optimalen Bedingungen die letzte Augustwoche als ideal gilt.

Doch von Jahr zu Jahr ändern sich die Voraussetzungen wie Temperatur, Niederschlag oder auch der Bodenzustand. Klimaveränderungen kommen erschwerend hinzu. Die Beschaffenheit des Saatbetts und die Witterungsverhältnisse spielen neben dem Saatzeitpunkt ebenfalls eine große Rolle.

Daher müssen Sie den perfekten Saattermin jedes Mal neu einschätzen und beurteilen.

Wir beraten Sie passend zu Ihrem Boden, Ihrem Saatgut und erstellen auf Wunsch sogar eine Ertragsprognose.

Kostenlose Beratung zum Saatzeitpunkt

Grundsätzlich wird die Aussaatzeit für Winterraps in drei unterschiedliche Zeitspannen unterteilt. Abhängig von Region, Lage, Boden und Witterung bieten sich Frühsaat, Normalsaat oder Spätsaat an.

Frühsaat Normalsaat Spätsaat
ab 5.–19. August 20.–31. August (sofern Klima, Witterung und Boden optimal sind) ab 1. September (spätestens am 10. September abgeschlossen)

 

In der Regel garantiert eine frühere Saatzeit höhere Erträge als späte Aussaaten. Sie kann jedoch witterungsbedingt oder aus arbeitswirtschaftlichen Gründen nicht immer umgesetzt werden. Insbesondere nach langen Trockenperioden erfordern Wassermangel und zu hohe Bodentemperaturen eine späte Aussaat. Auch können zu früh gesäte Bestände größere Auswinterungsschäden erleiden, da sie bereits zu weit entwickelt sind und über mehr als acht Blätter verfügen. Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile von Frühsaat und Spätsaat im Überblick.

Frühsaat – Vorteile und Nachteile im Überblick

Vorteile mögliche Nachteile

✔ kräftige Einzelpflanzen-Entwicklung inkl. kräftiger Wurzeln

 

✔ höhere Widerstandfähigkeit des Rapses gegenüber bestimmten Schädlingen (z.B. Erdflöhen)

 

✔ geringere Saatmengen nötig

 

 

✖ höhere Anfälligkeit für Pilzerkrankungen wegen längerer Infektionszeiten

 

✖ frühzeitiges Aufstängeln aufgrund höherer Temperaturen

 

✖ Probleme bei der Auswinterung aufgrund zu üppiger Bestandesentwicklung

 

✖ Wassermangel durch längere Trockenperioden

 

Tipp für die Sortenwahl: Abhängig von der Region Rapssorten mit verhaltener Jugendentwicklung

Spätsaat – Vorteile und Nachteile im Überblick

Vorteile mögliche Nachteile

✔ begünstigtes Wachstum bei milden Herbst-Temperaturen

 

✔ Krankheits- und Schädlingsdruck oftmals geringer

 

✔ Alternative, wenn zu lange Trockenperioden vorangegangen sind

 

 

✖ bessere Saatbettbereitung nötig

 

✖ grundsätzlich höhere Saatstärke erforderlich

 

✖ schwache Wintervorentwicklung

 

✖ Wurzelbildung trotz vorhandener Blattmasse schlechter

 

✖ eventuell Stickstoffdüngung im Herbst nötig

 

✖ in der Regel Ertragsverlust

 

Tipp für die Sortenwahl: Abhängig von der Region schnellwüchsige Rapssorten. Dabei eignen sich Hybridsorten grundsätzlich besser als Liniensorten.

Winterraps – Sorten-Qualität für Ihre Aussaat

Bodenbearbeitung

Rollen Sie dem Raps den roten Teppich aus – Bodenbearbeitung für eine erfolgreiche Raps-Aussaat

Winterraps bevorzugt gut durchwurzelbare Böden, die über die gesamte Vegetationszeit gut mit Wasser versorgt sind und mindestens einen pH-Wert von 6,5 aufweisen können. Daher gedeiht Raps besonders auf milden, tiefgründigen Lehm- oder Lößböden, aber auch auf schweren bis tonigen Lehmböden oder bei guter Nährstoffversorgung auf humosen Sandböden.

Für den Rapsanbau nicht geeignet sind unter anderen Böden, die zu Staunässe neigen, sowie flachgründige Böden. Zu trockene Standorte sind für Winterraps ebenfalls ungünstig. Ein Mindest-Jahresniederschlag von 600–800 Millimeter ist daher Grundvoraussetzung. Da Raps bei schneefreiem Boden nur eine begrenzte Frosthärte von höchstens -20 Grad Celsius aufweist, ist der Anbau in Gebieten mit strengem Frost, ohne Schnee riskant. Unter einer schützenden Schneedecke kann Raps jedoch auch tiefere Temperaturen überstehen.

  • Vor der Aussaat von Winterraps müssen die Vorfrüchte abgeerntet sein. Wenn das Stroh der Vorfrüchte auf dem Feld bleibt, muss es möglichst kurz gehäckselt und gleichmäßig verteilt werden. Anschließend wird es in mehreren Schritten mit oder ohne Pflug eingearbeitet. Je gründlicher das Strohmanagement beziehungsweise die Stoppelbearbeitung erfolgt, um so gleichmäßiger ist später der Feldaufgang. Auch sorgt es für eine geringe Stickstoffsperre, eine bessere Wirksamkeit von Herbiziden und für weniger Probleme mit Mäuse- und Schneckenfraß.

  • Die Bodenstruktur ist einer der entscheidenden Faktoren für maximale Erträge. Winterraps benötigt ein feinkrümeliges, unkrautfreies Saatbett mit guter Rückverfestigung für einen optimalen Bodenschluss der Saatkörner. Nur so können auch unter trockenen Bedingungen eine hohe Auflaufrate und eine schnelle Jugendentwicklung garantiert werden. Bei schweren Böden können Sie nach der Ansaat durch Anwalzen sowohl den Feldaufgang als auch die Wirkung von Herbiziden verbessern.

    Beachten Sie bei der Saatbettbereitung bitte, dass eine zu feine Bodenstruktur zu Verschlämmungen führen kann. Eine zu grobklutige Struktur hemmt dagegen den optimalen Bodenschluss des Saatguts. Insbesondere bei trockenen Verhältnissen sollte jeder Arbeitsschritt möglichst wasserschonend und in zeitlich kurzer Abfolge vorgenommen werden, um zu verhindern, dass der Boden noch weiter austrocknet.

  • Bei der Bodenbearbeitung mit dem Pflug werden die Reste der Vorfrüchte komplett in den Boden eingearbeitet. Dabei wird der Boden intensiv und tief gewendet. Unkräuter, Ungräser und Ausfallgetreide werden effizient entfernt, die Gänge von Mäusen oder Schnecken zerstört. Bei trockenen Bedingungen in der oberen Bodenschicht sorgt das Hochpflügen für ausreichend Keimwasser.

    Da der Boden bei diesem Verfahren jedoch oft zu tief gelockert wird, muss auf eine gute Rückverfestigung (z.B. mit dem Krumenpacker) geachtet werden. Nur so erhalten die feinen Rapskörner einen guten Bodenschluss und gehen gleichmäßig auf. Dennoch besteht immer die Gefahr der Erosion oder nach Starkregen der Verschlämmung, die den Feldaufgang erschwert. Insgesamt erfordert die Pflugsaat einen höheren Arbeitseinsatz und höhere Ausgaben.

  • Die pfluglose Saat oder Mulchsaat kann trotz reduzierter Bodenbearbeitung bei Winterraps ebenfalls hohe Erträge erreichen. Voraussetzung ist jedoch ein besonders sorgfältiges Strohmanagement: Das Stroh der Vorfrucht wird zuerst mit dem Grubber zerkleinert, gleichmäßig verteilt und eingearbeitet. Anschließend wird der Boden flach- bis tiefgründig gelockert. Ein großer Teil der Bodenfläche ist am Ende mit Pflanzenrückständen bedeckt, wodurch sich Humus anreichern kann.

    Das Raps-Saatgut kann bei dieser Methode in Drill- oder Einzelkornsaat ausgebracht werden. Wichtig ist es sicherzustellen, dass die Saatkörner einen guten Bodenschluss haben und das Stroh nicht das für die Keimung wichtige Wasser bindet. Auch wenn die pfluglose Saat häufig den Einsatz von Totalherbiziden erfordert, um Unkräuter und Ungräser zu bekämpfen, und zu Problemen mit Mäusen und Schnecken führen kann, bietet sie große Vorteile in Sachen Zeitersparnis und Kraftstoffverbrauch. Sie wirkt Bodenerosion und Verschlämmungen entgegen und sorgt für eine stabile, gut befahrbare Bodenstruktur sowie eine biologische Vielfalt mit einer hohen Anzahl an Bodenlebewesen.

  • Bei der Strip-Till-Saat wird der Ackerboden nicht ganzflächig, sondern nur streifenweise in den schmalen Saatreihen gelockert und bearbeitet. Damit stellt sie gewissermaßen eine Kombination aus Mulchsaat und Direktsaat dar. Der Vorteil der Streifensaat: Der Boden wird nur dort gelockert, wo es erforderlich ist, und bleibt durch das Mulchmaterial vor Erosion weitgehend geschützt. Die unbearbeitete, stabile Bodenstruktur zwischen den Reihen sorgt nicht nur für mehr Feuchtigkeit auch während längerer Trockenperioden, sondern trägt auch zur guten Tragfähigkeit und damit Befahrbarkeit bei. Allerdings müssen einige technische Voraussetzungen erfüllt sein, um eine exakte Ausführung zu gewährleisten.

Praxis-Tipps zum Strip-Till-Verfahren im Raps

Das Video wird von YouTube eingebettet. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google.
Video Raps Strip-Till

Saatstärke & Bestandesdichte – So viele Rapskörner benötigen Sie für die Aussaat

Die Saatstärke oder Saatmenge richtet sich vor allem nach der Rapssorte (Hybridsorte oder Liniensorte), der Bodenstruktur und dem Aussaatzeitpunkt und hat großen Einfluss auf die Entwicklung des Bestands. Aber auch die Saatmethode (Drillsaat oder Einzelkornsaat) muss eventuell beachtet werden. Die Aussaatstärke wird in Körner pro Quadratmeter angegeben.

Unabhängig von regionalen Empfehlungen und Empfehlungen der Saatgut-Hersteller gilt meist eine …

  • geringere Saatstärke bei Hybridsorten, Frühsaat oder günstigen Witterungs- und Bodenbedingungen. Sie sorgt auch für starke und widerstandsfähige Einzelpflanzen.
  • höhere Saatstärke bei Liniensorten, Spätsaat sowie weniger guten Witterungs- und Bodenbedingungen. Vorteil einer hohen Aussaatstärke kann darüber hinaus das gleichmäßige Auflaufen selbst unter trockenen Bedingungen sein.

Um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen, können Sie auch einen Blick auf unsere Schnellübersicht für Saatstärken werfen. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Angaben nur zur groben Orientierung dienen. Abhängig von Sorte, Witterung und Co. kann eine Anpassung der Saatmenge nach oben oder unten nötig werden.

  Frühsaat Normalsaat Spätsaat
Saatstärke Liniensorten
(keimfähige Körner/m2)
40–50 50–65 >65
Saatstärke Hybridsorten
(keimfähige Körner/m2)
30–40 40–50 50

 

Die niedrigeren Werte beziehen sich jeweils auf eine Ausbringung bei guten Bedingungen, die höheren Werte bei schlechteren Bedingungen.

Aussaatmenge für Raps berechnen

Die Angaben zu Tausendkorngewicht (TKG) und Keimfähigkeit entnehmen Sie dem Etikett oder der Saatgutverpackung. Berücksichtigen Sie jedoch bitte, dass besonders Hybridsorten Schwankungen im TKG aufweisen können.

Als Richtlinie zur Berechnung der Saatgutmenge pro Hektar kann Ihnen darüber hinaus folgende Formel helfen: (keimfähige Körner/m2 x Tausendkornmasse in g) / Keimfähigkeit in % = Aussaatmenge in kg/ha

Neben der Saatstärke spielt auch der Reihenabstand bzw. die Bestandesdichte im Hinblick auf den Raps-Ertrag eine nicht unwesentliche Rolle. Abhängig von der Saattechnik (Drillsaat oder Einzelkornsaat) kann eine Aussaat mit engeren (z.B. 12,5 oder 25 Zentimeter) oder weiteren (z.B. 45 Zentimeter) Abständen erfolgen. Enge Reihenweiten gewährleisten eine günstige Standraumverteilung. Weitere Abstände sorgen zwar für eine niedrigere Bestandesdichte, die Einzelpflanzen entwickeln sich jedoch meist kräftiger, widerstandsfähiger in Bezug auf Krankheiten und verfügen über eine höhere Standfestigkeit. So können insbesondere schwierige Grundvoraussetzungen mit der richtigen Bestandesdichte ausgeglichen werden.

BayWa Tipp

Je gleichmäßiger das Saatgut verteilt ist, desto einheitlicher verläuft die Pflanzenentwicklung vom Feldaufgang bis zur Reife. Der Raps ist darüber hinaus weniger anfällig für Pilzerkrankungen und kommt sicherer über den Winter. Mit der Filterfunktion in unserem Shop können Sie den Reihenabstand der Sämaschinen auswählen und vieles mehr.

Auf die richtige Aussaattiefe kommt es an

Winterraps ist ein Lichtkeimer und benötigt keine große Ablagetiefe. Dennoch wird die exakte Saattiefe von zahlreichen Faktoren beeinflusst. Zu den wichtigsten zählen dabei:

  • die Beschaffenheit des Bodens
  • die Witterung

Wählen Sie die falsche Aussaattiefe, besteht die Gefahr, dass Ihre Rapsbestände ungleich auflaufen. Platzieren Sie das Korn zu flach, fehlt eventuell der Wasseranschluss. Die Körner trocknen aus oder werden von Vögeln oder anderen Tieren gefressen. Legen Sie es dagegen zu tief ab, wirkt sich das negativ auf die Triebkraft und folglich auch auf den Feldaufgang aus.

Unter Idealbedingungen auf einem perfekt vorbereiteten, ausgewogen feuchten Boden und bei günstiger Witterung wird das Rapskorn in einer Tiefe von einem bis zwei Zentimetern abgelegt.

Bei trockneren Verhältnissen in der obersten Bodenschicht muss tiefer abgelegt werden, um ausreichend Bodenschluss und Keimwasser sicherzustellen. Hierbei ist eine Ablagetiefe von etwa drei Zentimetern zu bevorzugen.

Rapsaussaat

Drillsaat oder Einzelkornsaat – Welche Saatmethode überzeugt beim Anbau von Winterraps?

Die Antwort gleich vorneweg: Sowohl die Drillsaat als auch die Einzelkornsaat haben sich bei der Aussaat von Winterraps bewährt. Doch worin bestehen die Unterschiede und welche Methode ist für Ihre Anforderungen besser geeignet? Hier finden Sie die Antworten:

  • Die Vorteile der Drillsaat, bei der das Saatgut in Reihen abgelegt wird, liegen auf der Hand. Die Rapskörner werden gleichmäßiger verteilt, als es bei der Einzelkornsaat möglich wäre. Dafür ist der Reihenabstand meist etwas geringer. Bei niedrigeren Aussaatstärken leidet die Ablagegenauigkeit etwas. Der größte Unterschied zur Einzelkornsaat liegt in der Qualität des Bodenschlusses, der bei der Drillsaat weniger gut ist. Daher wird hier oftmals zusätzlich mit Andruckrollen gearbeitet. Praktisch ist, dass viele Drillmaschinen neben der Aussaat auch die Saatbettbereitung gleich miterledigen.

  • Die Einzelkornsaat steht der Drillsaat in nichts nach. Im Gegenteil: Die präzise Ablagegenauigkeit sorgt für einen hervorragenden Bodenschluss und eine gleichmäßige Entwicklung der Rapspflanzen vom Feldaufgang bis zur Reife. Besonders in Verbindung mit der pfluglosen Mulchsaat kann die Einzelkornsaat punkten. Je nach Zustand und Bearbeitung des Saatbettes sind bei der Einzelkornsaat kleinere Aussaatmengen vonnöten. Die meist weiteren Reihenabstände und die damit geringere Bestandesdichte fördert darüber hinaus die Pflanzenentwicklung, führt jedoch auch dazu, dass Schädigungen durch Schnecken, Mäuse oder Rapserdflöhe mehr ins Gewicht fallen.

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