Herbizide für Mais
Unkräuter und Ungräser machen im Maisanbau an fast jedem Standort zu schaffen. Die bewährte Methode dagegen ist, neben der mechanischen Bodenbearbeitung, der Einsatz von Herbiziden. Wo Hühner- bzw. Borstenhirsen oder Unkräuter wie Knötericharten, Gänsefuß, Melde, Amarant, Storchschnabel etc. den Ernteerfolg bedrohen, sind trotz steigender Umweltauflagen Herbizide für Mais gefragt. Bevor Sie Ihre Anbaustrategie planen, hilft ein wenig Information: Welche Standortbedingungen haben Sie vor Ort und welche Auflagen gelten? Die passenden Herbizide für den Pflanzenschutz wählen Sie anschließend bequem in unserem Onlineshop aus. Erfahren Sie in unserer Kaufberatung mehr über Unkräuter und Wirkstoffe dagegen, die Wirkung und die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln und welche Marken Ihnen in unserem Shop geboten werden.
Marke | Bayer |
Kulturen | Mais |
Struktur | Granulat |
Gebinde | 90 g |
Kulturen | Mais, Sojabohnen |
Struktur | Pulver |
Marke | Syngenta |
Gebinde | 80 g |
Struktur | flüssig |
Marke | BASF |
Gebinde | 10 l |
Struktur | flüssig |
Gebinde | 5 l |
Kulturen | Mais |
Struktur | flüssig |
Marke | ADAMA |
Gebinde | 5 l |
Struktur | flüssig |
Marke | Albough |
Gebinde | 5 l |
Struktur | flüssig |
Marke | Syngenta |
Gebinde | 5 l |
Marke | Syngenta |
Kulturen | Mais |
Struktur | flüssig |
Marke | UPL |
Gebinde | 5 l |
Struktur | flüssig |
Gebinde | 5 l |
Kulturen | Mais |
Kulturen | Mais, Raps |
Anwendungsgruppe | Herbizide |
Struktur | Granulat |
Marke | CORTEVA |
Gebinde | 1 kg |
Marke | Belchim |
Kulturen | Mais |
Marke | CORTEVA |
Kulturen | Mais, Raps, Zuckerrüben |
Struktur | flüssig |
Gebinde | 10 l |
Kulturen | Mais, Raps |
Struktur | flüssig |
Marke | ADAMA |
Gebinde | 10 l |
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Ohne eine geeignete Unkrautbekämpfung lässt sich Mais in Deutschland nicht erfolgreich anbauen, denn gerade die Jungpflanzen kommen gegen die schnellwachsende Konkurrenz nicht an. Bis zum sogenannten 8-Blatt-Stadium der Pflanze braucht der Mais ein möglichst Unkrautkonkurrenz freies Wachstum.
Hirsen, Ackerfuchsschwanz und Quecken machen in unterschiedlicher Stärke die wichtigsten Ungräser aus, die mit dem Mais konkurrieren. Hühner- und Borstenhirse, Fingerhirse, Storch- und Reiherschnabel drängen sich zwischen den Pflanzen empor. Je nach Standort kommen sie mehr oder weniger stark vor. Danach richtet sich die Auswahl und Zusammensetzung für die Herbizide im Mais.
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Mais Herbizide gibt es in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Blatt- und bodenaktive Mittel werden fast immer in Kombination angewendet. Beliebte Wirkstoffe sind Terbuthylazin (TBA) und S-Metolachlor. Diese dürfen allerdings beim gewässerschonenden Anbau nicht verwendet werden.
Hier werden stattdessen Wirkstoffe aus der Gruppe der Triketone verwendet, wie Tembotrione oder Mesotrione. Beispiele für bodenaktive Wirkstoffe sind etwa Dimethenamid-P, Pethoxamid, Flufenacet oder auch Pendimethalin. Blattaktive Mittel nutzen neben den Triketonen oft auch Sulfonylharnstoffe oder den Wuchsstoff Dicamba.
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Herbizide greifen, je nach Art ihrer Wirkung, in verschiedene Bereiche des Pflanzenstoffwechsels von Unkräutern ein. Hier gibt es Keimhemmer, die die Zellteilung hemmen, oder Wuchsstoff-Herbizide, die dazu führen, dass das Unkraut sich quasi zu Tode wächst. Andere hemmen die Bildung lebensnotwendiger Aminosäuren.
TBA-haltige Präparate sind Kombinationen aus einem Bodenwirkstoff und TBA, und daher breit wirksam (z.B. Gardo Gold, Aspect, Successor T, Spectrum Gold). Sie besitzen eine langanhaltende Dauerwirkung gegen nachlauflaufende Unkräuter und Ungräser.
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Um den jungen Mais optimal zu schützen, sollten Herbizide im Mais im 2- bis 4-Blattstadium angewendet werden. Diese Nachauflaufbehandlung wird mit unterschiedlichen Kombinationen umgesetzt, die sich nach dem individuellen Standort richten. Manchmal ist eine Nachbehandlung erforderlich, diese wird dann bis zum 6-Blatt-Stadium durchgeführt.
In der ersten Wachstumsphase kurz nach der Keimung wächst Mais relativ langsam. Rund acht bis zehn Maispflanzen pro Quadratmeter sehen sich in diesem Stadium nicht selten Hunderten von Unkrautpflanzen gegenüber, die mit ihnen um Wasser, Licht und Nährstoffe konkurrieren. Herbizide sollten nicht direkt nach einer Regenperiode, sondern einige Tage später nach Wiederausbildung einer Wachsschicht auf den Blättern appliziert werden. Auch bei Nachtfrost oder großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht sollten bestimmte Herbizide nicht ausgebracht werden, da ihre Kulturverträglichkeit für den Mais unter diesen Bedingungen leidet.
Achten Sie auf die Anwendungshinweise der Hersteller. Günstig sind oft Spritztermine am Abend, da zu diesem Zeitpunkt die Tagestemperatur meist wieder unter 20 °C liegt und die Pflanzen vollständig abgetrocknet sind und eine gute Wachsschicht besitzen.
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So vielfältig, wie die Bekämpfung von Unkraut auf dem Acker im Einzelnen ausfällt, ist auch die Produktpalette bei den Herbiziden. Das zeigt sich bereits an der Form, denn Mais Herbizide bekommen Sie in unserem Shop in flüssiger Form und als Granulate – wie es besser zu Ihrer gewählten Kombinationsstrategie passt.
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Im Vergleich mit anderen Kulturen sind die Anforderungen von Mais an den chemischen Pflanzenschutz vergleichsweise gering. In der Regel reicht es aus, wenn einmal gegen Ungräser und Unkräuter gespritzt wird. Manchmal ist dann noch eine Nachbehandlung gegen z.B. Disteln, Ampfer oder Winden notwendig, hier reicht sehr oft aber dann auch eine Behandlung der betroffenen Teilflächen im Schlag aus.
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Bevor Sie die nötigen Herbizide für Mais einkaufen, prüfen Sie die vorhandenen Unkraut- und Ungrasarten. Danach richtet sich die Wahl der Mittel. Auf eventuelle Wirkungslücken der gewählten Herbizide ist dabei zu achten. Stimmen Sie Ihren Plan auf jeden Fall mit den vorhandenen Anwendungsbeschränkungen ab.
Prüfen Sie eventuell vorhandene Hangneigungsauflagen und Abstandsauflagen. Für manche Mittel gibt es inzwischen zeitliche Beschränkungen: So darf beispielsweise Terbuthylazin nur noch alle drei Jahre auf dem gleichen Schlag ausgebracht werden, Mittel mit Nicosulfuron dürfen nur alle zwei Jahre auf dem gleichen Schlag eingesetzt werden.
Entscheiden Sie sich für die Behandlung im Nachauflaufverfahren für Mittel mit Blatt- und Bodenwirkung. Diese bekämpfen das bereits zum Spritzzeitpunkt aufgelaufene Unkraut und Ungras und sind auch noch gegen später keimende Unkräuter- u. Ungräser wirksam.
Achten Sie auf die Gebrauchsanleitung der Hersteller Ihres Herbizids und halten Sie die regionalen gesetzlichen Vorgaben ein.
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Herbizide für den Mais gibt es in unserem Shop einfach per Mausklick. Mit dem Suchfilter sortieren Sie zwischen Marken und Herstellern, nach Wirkstoff und Verfügbarkeit oder auch nach Packungsgröße. Unsere Markenpartner sind etablierte Hersteller wie z.B. BASF, Bayer, Syngenta, Corteva, FMC, Nufarm oder Adama. Auch zum Thema Bio-Pflanzenschutz für Mais werden Sie bei uns fündig: Hier bieten wir Marken wie Biofa, Intrachem Bio oder Schacht wirksame Hilfen für den ökologischen Landbau.