BayWa Green Week: die Black Friday Wochen im BayWa Portal – Zum Aktionssortiment

Aktionszeitraum

  • Top Produkte zu Hammerpreisen - Zum Aktionssortiment
  • Zeitraum Green Week 14.11. - 2.12.2024
  • Schnell sein lohnt sich!

Süßkartoffel Saatgut

Nur sehr entfernt ist die Süßkartoffel mit der Kartoffel verwandt. Auf der Liste der meistgenutzten Wurzeln und Knollen weltweit steht sie auf Platz drei hinter den Kartoffeln und Maniok. In Deutschland wird Süßkartoffel Saatgut beziehungsweise die Setzlinge in steigender Menge angebaut. Zum einen ist das Nachtschattengewächs vielseitig verwendbar, vor allem aber überzeugt es in der modernen, eher nachhaltig wirtschaftenden Küche durch regionalen Anbau und hohe Nährstoffwerte bei guter Verträglichkeit.

Unsere Süßkartoffelsorten sind ein echt leckeres Superfood! Auch wenn die Süßkartoffel (Ipomoea batatas) botanisch gesehen gar keine Kartoffel ist, wird sie in der guten Küche häufig wie eine klassische Kartoffel verarbeitet. Bataten sind sehr gesund und enthalten eine Vielzahl nützlicher Nährstoffe. Gerade deshalb sind sie bei Sportlern sehr beliebt. Übrigens: Süßkartoffeln werden als Setzling und nicht als Knolle auf dem Feld oder im Gartenbeet gesetzt. In unserem Shop finden Sie Süßkartoffelsetzlinge mit weißem oder roten Fruchtfleisch.

Bevor Sie Ihr erstes Süßkartoffel Saatgut, oder genauer, die Setzlinge für den professionellen Pflanzenbau bestellen, erfahren Sie in unserer Kaufberatung mehr über die nahrhafte Knolle aus Südamerika.

{{resultMessage}}

Ergebnisse filtern

{{ facet.name }}

{{ facet.name }}

{{ facet.name }}

  • {{ facetValue.count }}
Keine Treffer gefunden. Bitte passen Sie Ihre Filtereinstellungen an.
Zurück
  • Ursprünglich stammt die kultivierte Süßkartoffel, botanisch Ipomoea batatas genannt, aus dem Süden des amerikanischen Kontinents. Neuere Studien konnten in ferner Vergangenheit die Gattung schon im Paläozän in Asien nachweisen. Wegen ihres lateinischen Namens ist sie in manchen Gegenden auch als Batate bekannt. Heute ist China der wichtigste Produzent für Süßkartoffeln, doch auch der Anbau in Deutschland ist stark im Kommen. Die mehrjährige Kletterpflanze gilt vom Nährstoffgehalt her als Spitzenreiter unter den Gemüsen. Das Windengewächs ist anspruchsvoll im Anbau, aber dank wachsender Nachfrage ein vielversprechender Kandidat besonders für den Biolandbau.

  • Hauptsächlich wächst die süßliche Wurzelknolle in tropischen, subtropischen und in gemäßigten Zonen. Bis vor wenigen Jahren war der Anbau in Deutschland zahlenmäßig wenig relevant, doch dies ändert sich zunehmend. Das Trendgemüse wird verstärkt als regionales Produkt nachgefragt. Auf leichten Böden, etwa sandigem Lehm mit guter Wasserversorgung, gelingt der Anbau auch mit lohnenswertem Ertrag. Ein sonniger Standort ist nötig. Zu beachten ist der hohe Kali-Bedarf, den die Pflanze hat. Außerdem ist sie nicht frostfest und auch Temperaturen knapp über Null gegenüber wenig tolerant. Nach diesen Bedingungen sollten die Region und der konkrete Standort ausgerichtet werden.

  • Auch wenn sie sich optisch ähneln, so sind Süßkartoffeln und Kartoffeln doch nur sehr weitläufig miteinander verwandt. Das bemerken wir auch bei der Aussaat: Hier wird keine Knolle direkt in die Erde gelegt, sondern es werden Grünstecklinge gesetzt. Rund 30.000 solcher Stecklinge sind auf den Hektar zu kalkulieren. Gesetzt werden die empfindsamen Jungpflanzen, wenn keine kalten Tage mehr zu erwarten sind, also regional sogar erst ab Anfang Juni. Gepflanzt wird entweder mit einer halbautomatischen Setzmaschine oder sogar von Hand. In einer Dammkultur, ähnlich der aus dem Kartoffelanbau bekannten, wächst die Ernte dann heran.

  • Die Wachstumsphase des Nachtschattengewächses bis zur fertigen Knolle dauert rund 90 Tage. Anfang Juni gesetzt, ist die Erntezeit also mit kleineren Schwankungen gegen Anfang bis Mitte September zu erwarten. Die Ernte sollte fachgerecht und mit äußerster Sorgfalt durchgeführt werden, denn die Knollen sind empfindlich und werden nur unbeschädigt gut zu verkaufen sein. Sie brechen leicht oder bekommen Abschürfungen der Schale. Auch krumm gewachsene oder von Mäusen angefressene Ware lässt sich nicht mehr über den Lebensmittel-Einzelhandel absetzten – und dort liegt der Absatzmarkt für die subtropische Knolle.

  • Bis zu zwei Kilogramm Süßkartoffeln pro Pflanze ergibt sich zur Erntezeit. Dabei kommt es auf verschiedene Faktoren wie die Bodenbeschaffenheit, das Klima und die Anbaustrategie an. Außerdem hat die Wahl der Sorte Einfluss auf den Ertrag. Bei der Standardsorte Beauregard beispielsweise wurden im Versuch für den Biolandbau marktfähige Erträge von 84 dt je Hektar erwirtschaftet, allerdings wurde dieses Ergebnis dank eines Drahtwurmbefalls von 53% drastisch beeinflusst. Sowohl dieser Schädling als auch Mäuse sind in Deutschland die Hauptursache für schädlingsbedingte Verluste.

  • Da der Anbau von Süßkartoffeln recht schwierig ist, sind Vorkenntnisse nützlich. Betriebe, die bereits Kartoffeln anbauen, haben hier einen Vorteil, denn sie verfügen auch über passende Maschinen und den geeigneten Boden. Beachten Sie, dass die wasserhungrigen Pflanzen einen Bedarf von 300 bis 400 mm haben: Ohne künstliche Bewässerung wird der Anbau im seltensten Fall gelingen. Bei der Auswahl der richtigen Sorte achten Sie nicht nur auf die Produkteigenschaften der fertigen Knolle. Vor allem müssen Sie den Bestellzeitraum einhalten: Bis Ende März können Sie im BayWa Shop online Süßkartoffel Saatgut ordern – geliefert wird es dann passend zur Pflanzzeit gegen Anfang Juni.

  • In Deutschland wird der Anbau von Süßkartoffeln nicht per Süßkartoffel Saatgut umgesetzt. In der Regel werden Setzlinge bestellt, die häufig - noch - Importware sind. Samen kommen nur im seltensten Fall zum Einsatz, weil die gängigen, kultivierten Sorten gar keine Samen mehr produzieren können. Im Selbstverfahren können die Stecklinge noch vermehrt werden, bevor sie aufs Feld wandern. Für den größeren Anbau rentiert sich diese Methode allerdings nicht. Für den hobbymäßigen Gebrauch werden gelegentlich auch die Knollen als Basis der Vermehrung genutzt – das führt allerdings dazu, dass die Sorte und damit auch die spezifischen Eigenschaften nicht bekannt sind.