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  • Zeitraum Green Week 14.11. - 2.12.2024
  • Schnell sein lohnt sich!

Die Bezeichnung Sommergetreide umfasst Getreide-Arten, die ab März gesät werden und noch im selben Jahr ab Juli geerntet werden können. Sommergetreide benötigt somit nur ca. ein halbes Jahr, bis es erntereif ist. Gerade wenn durch Nässe oder schlechte Witterungsbedingungen der Anbau von Wintergetreide nicht möglich ist oder gelingt, bieten Sommerungen eine gute Alternative. Wir bieten Ihnen erstklassige Sommergetreide Sorten, ob Sommergerste, Sommerhafer, Sommerweizen, Sommerroggen oder Sommertriticale. Erhalten Sie im BayWa Shop zudem Wintergetreide und weiteres Getreide Saatgut!

Was es beim Sommergetreide Saatgut zu beachten gibt, welche Fragen sich vor dem Kauf stellen und was genau Sie im BayWa Onlineshop bestellen können: Antworten auf diese Fragen liefert unsere Kaufberatung zum Thema.

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  • Wenn die Ernte eingefahren wird, ist Sommergetreide vom Wintergetreide optisch nicht mehr zu unterscheiden. Doch es gibt einen bedeutenden Unterschied, der auf die Genetik zurückzuführen ist. Wintergetreide besitzt die Eigenschaft, erst nach einer vergleichsweise kalten Ruheperiode ins Schossen zu kommen, also Stängel, Samen und Blüten auszubilden. Ohne leichten bis mittleren Frost in den Wintermonaten wächst die Pflanze nicht zur reifen Ernte heran.

    Das Sommergetreide dagegen kommt ohne Kältereiz ins volle Wachstum und braucht insgesamt auch weniger Zeit bis zur Kornreife. Unter dem Begriff Sommergetreide werden die sommerlichen Varianten von Gerste, Hafer, Roggen, Weizen und Triticale zusammengefasst. Über 430 Sorten Sommergetreide Saatgut sind inzwischen auf dem Markt. Auch der Mais ist ein Sommergetreide, doch wenn wir diesen Begriff benutzen, wird meist im engeren Sinne das Getreide gemeint.

  • Sommergetreide hat im Allgemeinen einen geringeren Ertrag als die winterlichen Varianten. Doch Vorteile haben Sommerungen trotzdem, weshalb das Sommergetreide seinen festen Platz in den Anbaustrategien der Republik hat. Wenn beispielsweise im Herbst die Witterung zu feucht war, die vorangegangene Ernte zu spät eingebracht werden musste, fällt die Aussaat von Wintergetreide aus. Dann ist Sommergetreide ein guter Plan B. Sommerweizen ist wegen des recht hohen Ertrags beliebt und hilft außerdem auf Äckern, wo der Ackerfuchsschwanz sich breitmacht. Der Sommerweizen wächst nämlich schneller als dieses Unkraut und nimmt ihm mit dem Licht die Lebensgrundlage.

    Manchmal kommt es auch im Winter zu massiven Frostschäden beim Wintersaatgut, es entstehen die Auswinterungen: Flächen, auf denen der Weizen oder die Gerste erfroren ist. Dort wird dann gern nachträglich Sommergetreide ausgesät, um den Verlust zu minimieren. Gerade in nördlicheren Breitengraden ist der frostempfindliche Winterweizen dem Sommergetreide nicht selten unterlegen.

  • Die Eigenschaften der Sommersaat unterscheiden sich beträchtlich von denen des Wintergetreides. Sommergetreide wird im Frühling, meist im März, ausgesät und reift über die Sommermonate heran. Wintergetreide dagegen wird schon vor Winteranfang gesät, denn das Saatgut benötigt Kältereize für den Start in die Wachstumsphase. Diese sogenannte Vernalisation sorgt dafür, dass die Pflanze im folgenden Jahr Samen und Blüten ausbildet. Sommergetreide braucht diesen Anreiz nicht und wird darum erst nach dem Winter gesät. Der Ertrag von Sommergetreide ist wegen der kurzen Wachstumsphase im Vergleich geringer. Dafür ist die kurze Anbauphase gerade bei nasser und unbeständiger Witterung erfolgversprechender.

  • Das Saatgut für den Sommer kommt zu Beginn des Frühjahres in die Erde. So bald wie möglich, denn die Wachstumsperiode ist kurz und sollte effizient ausgenutzt werden. Hat die Pflanze genug Zeit, bildet sie ein robustes Wurzelnetz aus, kann damit das Wasser im Frühjahr besonders gut verwerten. Das fördert nicht nur die Stabilität und das Wachstum der Pflanze, sondern auch den Kornertrag im Juli. Darum erfolgt die Saat, sobald der Acker hinreichend abgetrocknet ist, um befahrbar zu sein. Je nach Sorte variiert der perfekte Aussaatzeitpunkt noch ein wenig.

  • Wie beim Wintergetreide auch ist der Erntezeitpunkt für Sommergetreide meist Ende Juli. Je nach saisonaler Witterung, regionalen Bedingungen und den individuellen Sorteneigenschaften weicht der ideale Zeitpunkt ein wenig nach vorn oder hinten ab.

  • Für die kurze Wachstumsperiode zwischen März und Juli gibt es im BayWa Onlinshop eine Reihe von Sommergetreide Saatgutsorten zu kaufen. Wir bieten neben der häufig genutzten Sommergerste auch Sommerhafer, -roggen, -weizen und Sommertriticale an. Unterschiede gibt es außerdem noch beim Typ, bei der Beizvariante und nicht zuletzt bei der Verpackungsgröße, in der wir Ihnen das Sommergetreide Saatgut zustellen. Wählen Sie in Ruhe vorab mit dem Filter fürs Saatgetreide Ihre Konditionen aus, und stellen Sie sich Ihr Getreide passend zusammen.

  • Wichtig ist in Ihrer Planung, dass Sie die individuellen Gegebenheiten beachten, bevor Sie Ihr Sommergetreide Saatgut auswählen. Nicht alle Getreidesorten sind etwa für den Biobetrieb geeignet. Auch die Frage der passenden Beizvariante sollten Sie nach Ihren regionalen Besonderheiten klären.

  • Eine ganze Reihe von etablierten und erfahrenen Markenpartnern haben sich in unserem Online-Shop versammelt. Hier bekommen Sie Saatgut von KWS, von Limagrain oder Planterra. Biobetriebe wählen Marken wie Max Bio oder die Saaten-Union. Von DSV Saaten bis Syngenta zählen die großen Anbieter zu unseren Markenpartnern – wir haben auch für Ihren Acker das nötige Sommergetreide Saatgut!