Naïo Agrarroboter

Speziell für die Arbeit am Weinberg entwickelte Naïo den Feldroboter Ted. Der bis zu sechs Stundenkilometer schnelle Unkrautjätroboter schont bei seiner Arbeit den Boden und ist für eine Steigung von bis zu 30 Prozent konzipiert. Das 4,50 Meter lange und bis zu 1,85 Meter breite Gefährt überzeugt mit einer Arbeitsleistung von maximal fünf Hektar am Tag. Die Höhe von rund zwei Metern lässt sich um etwa 30 Zentimeter verstellen, um die mittig liegenden Rebstöcke nicht zu beschädigen. Naïo Ted verfügt über gezahnte Scheiben und anpassbare Werkzeuge, beispielsweise über Fingerhacken und Scheibenklumpenbrecher. Diese arbeiten auch zwischen den Rebstöcken. 

Extra für schmale Reben eignet sich der Naïo Roboter Jo. Die autonome Raupe lässt sich am Weinberg vielseitig einsetzen und spart viel Zeit. Das 850 Kilogramm leichte Modell ist 68 Zentimeter breit und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 2,2 Stundenkilometern. Die Maschine verfügt über einen abnehmbaren elektrischen Werkzeugträger und einen elektrischen Ausgang zum Anschluss diverser Werkzeuge. Die Hubkraft beträgt 250 Kilogramm. 
 

Der Naïo Oz ist als multifunktionaler Roboter ein vielseitig einsetzbarer landwirtschaftlicher Helfer. Das benutzerfreundliche Modell eignet sich zum Hacken, Jäten, Aussäen, Transportieren und Furchenziehen. Mit einer Länge von 1,30 Metern, einer Breite von 47 und einer Höhe von 83 Zentimetern handelt es sich um ein kompaktes Gerät. Das bis zu 1,8 Stundenkilometer schnelle Modell bearbeitet in der Stunde etwa 1000 Quadratmeter. 

Mit einer Länge von 4,17 Metern und einer Höhe von 2,10 Metern deutlich größer und schwerer ist der Naïo Orio, ein autonomer Geräteträger für Gemüse- und Industriekulturen. Er ist das etwas größere Nachfolgemodell des Naïo Dino. Der Agrarroboter erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 5,5 Stundenkilometern und verfügt über ein Sicherheitssystem mit Stoßstange. Zu den Besonderheiten gehören LiDARs und das Geo-Fencing-Modul. Das Modell Orio weicht beim Navigieren nie mehr als zwei Zentimeter von seinem Kurs ab und erkennt alle Hindernisse zuverlässig. Diese herausragende Präzision verdankt der Roboter einer Kombination der Daten des 3D-LiDAR-Sensors und des RTK-GPS. Das System arbeitet mit einer hohen Messgenauigkeit und kann echte Hindernisse gut von Erdhügeln und anderen natürlichen Bodenunebenheiten selbst bei schwierigen Wetterverhältnissen unterscheiden. Die Unterbrechungen sind minimal. Der Roboter arbeitet rasch weiter und die Zeitverluste fallen sehr gering aus.