Fungizidmaßnahmen in Triticale

Abschlussbehandlung durchführen

Ab dem vollständig geschobenen Fahnenblatt kann eine Abschlussbehandlung als Einmalbehandlung mit dem Schwerpunkt Gelb- und Braunrost gefahren werden. Teilweise findet man Mehltau, der sich durch die kühlere und feuchte Witterungsabschnitte ausgebreitet hat (v. a. in Gülle- und Gärrestbetrieben). Auch Gelbrostbefall tritt auf: Augenmerk ist auf beispielsweise HYT Max, Borowik und Tender PZO zu richten. Hier kann eine Vorbehandlung mit Azolen und Mehltauwirkung erfolgen und später eine reine Azolabschlussbehandlung gegen Fusarium folgen. Triticale weist oftmals deutlich höhere DON-Gehalte als Weizen auf, deshalb ist eine gezielte Fungizidmaßnahme zur Toxinminderung während der Blüte bei Infektionswetter dringend anzuraten. Optimaler Termin ein bis zwei Tage nach Regen!

Behandlung in BBCH 39/49 + optional + 0,2 – 0,3 l/ha Moddus (nur bis BBCH 49).