Beißende Schädlinge im Raps

Beißende Schädlinge im Raps rechtzeitig ausschalten!

Werden im Oktober die Temperaturen nochmal wärmer sollte gezielt auf Erdfloh und Schwarzen Kohltriebsrüssler geachtet werden. Sind die Schadschwellen überschritten sollte ein Insektizid (z.B. Karate Zeon) eingesetzt werden um die Eiablage zu verhindern.

Schadschwelle:

Erdfloh: 50 Erflöhen/Gelbschale in schwachen und 100 Erdflöhen/

Gelbschale in guten Rapsbeständen bis Ende September

Schwarzer Kohltriebsrüssler: 10-15 Käfern pro Gelbschale

 

Zusätzlich fressen wieder die Larven der Rübsenblattwespe und der Kohlmotte an den Rapsblättern. Hier kann es bei entsprechendem Besatz durch Skelettierfraß bis zum Totalverlust des Blattes kommen. Die Schadschwelle ist schon ab einer Larve/ Pflanze erreicht.

Pyrethroide mit der Indikation gegen Beißende Schädlinge erfassen sowohl Erdflöhe als auch Rübsenblattwespe und Kohlmotte.

Biscaya kann in diesem Herbst letztmalig gegen Beißende Schädlinge (außer Erdfloh) zum Einsatz kommen. Resistenztechnisch ist es den Pyrethroiden vorzuziehen, zudem wirkt es systemisch und hat eine längere Wirkungsdauer.

Mit Lumiposa gebeizter Raps hat neben der Wirkung gegen die Larven der Kohlfliege einen Beizschutz gegen Rübsenblattwespe und Kohlmotte, der allerdings nur bis ca. 4-Blatt-Stadium anhält.