Gülleverwertung
Das Ausbringen von Gülle auf Felder und Grünland unterliegt strengen Regeln und Vorgaben. Zusätzliche Lager- und Umschlagstätten wie auch Techniken zur Aufbereitung und Separation stellen viele Landwirte nun vor große Herausforderungen. Dennoch bieten sich neue Möglichkeiten, Potenziale zu nutzen.
Bauen mit BayWa Stall+Systeme
Für die Lagerung und Ausbringung von Wirtschaftsdünger gibt die Düngeverordnung (DüV) entsprechende Regelungen vor, die bau- und wasserrechtliche Vorschriften zwingend machen. Der Bau von Lager- und Umschlagstätten wie auch die Technik zur Aufbereitung und Separation der Gülle sind wichtige Maßnahmen, um den aktuellen Anforderungen nachzukommen. BayWa Stall+Systeme unterstützt Sie von der Konzeptionierung und Planung bis hin zur Inbetriebnahme. Die Veredelung der Reststoffe wie Gülle und Gärreste zu hochwertigem Humussubstrat bietet neue Vermarktungsmöglichkeiten für Nutztierhalter und Ackerbauer.
Lager- und Umschlagstätten errichten
Erdbecken zur Wasserspeicherung
Die Erdbecken können auch als Wasserspeicher genutzt werden. In dieser Funktion tragen sie zur Sicherung der Ressource Wasser bei und unterstützen die Anpassung an sich ändernde klimatische Bedingungen.
Güllezusätze
Professionelle Güllebehandlung sorgt für beste Tiergesundheit, optimale Stallluft und gleichzeitig gute Homogenität sowie Nährstoffverfügbarkeit der Gülle. Durch eine optimale Güllebehandlung steigern Sie Ihren Betriebserfolg und sparen bares Geld durch eine hohe Nährstoffverwertung aus der Gülle.
Unser Service: Analyse Ihres Wirtschaftsdüngers
- Vollanalyse: TS, Ges-N, org-N, NH4-N, P2O5, K2O, MgO, CaO, Na und Smin; plus Gesamtschwefel
- Teilanalyse: TS, Ges-N, org-N, NH4-N
- Mikronährstoffe und organische Substanz
Klima schützen und dabei Geld verdienen
Veredelung landwirtschaftlicher Reststoffe zu hochwertigem HumussubstratBayWa Stall+Systeme unterstützt Sie hier durch ein vollumfängliches Betreuungskonzept von der Konzeptionierung und Planung über die Umsetzung und Inbetriebnahme bis hin zur Vermarktung des Humussubstrats.
Humusaufbau braucht Zeit
In unseren Humusanlagen werden rückstandslos feste und flüssige landwirtschaftliche Reststoffe zu einem stabilen Humussubstrat veredelt, der optisch mit einem voll umgesetzten Waldboden vergleichbar ist und den typischen erdigen Geruch aufweist. Während des rein biologischen Prozesses muss weder Wärmeenergie noch Chemie zugegeben werden, die Bakterien erzeugen bei der Umsetzung langfristig Temperaturen von bis zu 70°C und hygienisieren so das Substrat. Nach der Zyklusdauer von etwa vier Monaten sind die Nährstoffe in stabile organische Verbindungen überführt, weiterhin Pflanzen verfügbar, jedoch nicht mehr wasserlöslich und somit auf der Fläche nicht auswaschbar.
Positiver Nebeneffekt
Das entstehende Humussubstrat bindet nachhaltig CO2. Durch die Volumenreduktion von ca. 65 % können große Teile des Transportaufwandes eingespart werden und das betrieblich benötigte Lagervolume sinkt. Die Vermarktung des Humussubstrats ist aufgrund seiner Handelbarkeit in Regionen mit Bedarf an organischen Dünger einfach und kann auch außerhalb der Landwirtschaft höchst wirtschaftlich vermarktet werden. Aufgrund der guten Qualität bei Inhaltsstoffen und Struktur kann es als hochwertiger Ersatz auch Teile an Torf substituieren und damit den CO2 Ausstoß reduzieren.
Investieren Sie in neue Strategien des Humusaufbaus, auch für die Bodengesundheit als Risikoschutz gegen Trockenheit, Erosions- und Strukturschäden.
Maschinen zur Gülleausbringung & -technik
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Erlaubte Maschinen
Nach der Düngeverordnung (DüV) ist die Ausbringung mit Güllebreitverteiler verboten wie auch die Ausbringung auf gefrorenem Boden. Landwirte sind verpflichtet, Gülle nur noch bodennah auf unbestelltem Ackerland und ab 2025 auf Grünland auszubringen – mit Schleppschlauch oder Schlitzgerät. Diese Maschinen sind für die Gülleausbringung zulässig:
- Prallkopfverteiler
- Schwenk- und Pendelverteiler
- Schleppschlauch
- Güllegrubber
- Schleppschuhverteiler
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Rühr- und Pumptechnik für Gülle und Gärreste
Durch die fachgerechte Planung und die richtige Wahl der Technik erhöhen Sie die Betriebssicherheit im Güllemanagement. Wachsende Betriebseinheiten verlängern beispielsweise die Wege der Pumpstrecken und erfordern somit einen höheren Grad an Homogenisierung, um die Entleerung der Behälter und eine ausgeglichene Nährstoffverteilung auf der Fläche zu gewährleisten.
Kontakt BayWa Landwirtschaftliches Bauen
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