
Herbizideinsatz in Leguminosen
Aktuelle Maßnahmen im Detail
München, 20.3.2025 – In den großkörnigen Leguminosen Erbse (E), Ackerbohne (AB), Lupine (L) sind Herbizidmaßnahmen nur im Vorauflauf möglich. Um die Wirkung von Bodenherbiziden zu verbessern, kann je nach Bodenzustand nach der Saat gewalzt werden, um Kluten zu zerstören, die zu Spritzschatten führen können.
Vorlaufherbizide und ihre Anwendung
- 3,5-4,0 l/ha Bandur (AB, E) im VA (Vorauflauf): auf leichten Böden die niedrigere Aufwandmenge wählen
- 2,5 l/ha Bandur + 3,0 l/ha Boxer* (AB, E) im VA (Vorauflauf): breit wirksame Kombination
- 3,0 l/ha Boxer* + 2,0 l/ha Stomp Aqua*(AB, E, L) im VA (Vorauflauf): klassische Herbizidkombination, etwas schwächer als Bandur + Boxer. Zulassung auch in Lupinen.
- 2,4 kg Novitron DamTec* (AB, E) im VA (Vorauflauf): breit wirksam, gut auch auf Knöterichstandorten
- 4,0 l/ha Spectrum Plus (AB, E, L) im VA (Vorauflauf), in Erbse auch NA (Nachauflauf): Kombination aus Stomp Aqua und Spectrum, Zulassung auch in Lupine, in Erbse auch im frühen NA (Nachauflauf) möglich.
* Bei Boxer, StompAqua und Novitron Damtec die wirkstoffspezifischen Auflagen beachten!
Einstufungen und Auflagen siehe „Praktischer Pflanzenbau Frühjahr 2025“ S.118/119.
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