Gelbtafeln
Bei Gelbtafeln handelt es sich um gelbe Papp- oder Kunststofftafeln, welche mit einem speziellen Leim beschichtet sind. Diese können zur Bekämpfung von fliegenden Schädlingen eingesetzt werden. Durch die grelle Farbe der Leimtafeln werden Schadinsekten angelockt, welche anschließend auf den Gelbtafeln kleben bleiben. Sobald Sie in Ihrem Garten Blattläuse, Minierfliegen oder Trauermücken entdecken, sollten Sie schnellstens Gelbtafeln kaufen und anbringen. Diese können ganz einfach aufgehängt oder direkt in den Topf der Pflanze gesteckt werden. Im BayWa Shop erhalten Sie unter anderem Neudorff Gelbtafeln, Schacht Gelbpapier sowie Produkte für den Pflanzenschutz im Garten! Wenn Sie mehr über Gelbtafeln erfahren möchten, lesen Sie in unserer Kaufberatung weiter.
Marke | KOPPERT |
Packungsinhalt | 10 beleimte Tafeln |
Verpackung | Karton |
Marke | Solabiol |
Gebinde | 7 St. |
Kulturen | Zierpflanzen, Obstbau, Gemüsebau |
Marke | NEUDORFF |
Packungsinhalt | 7 beleimte Tafeln |
Verpackung | Schachtel |
Marke | Solabiol |
Anwendungsgruppe | Insektizide |
Inhalt | 10 St. |
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Gelbtafeln werden häufig zur Kontrolle von Schädlingen eingesetzt. Oft werden sie auch als Gelbsticker und seltener als Gelbpapier bezeichnet. Die Tafeln bestehen aus gelbem Plastik oder Karton und sind mit einem farb- und geruchlosen Leim versehen. Im Gegensatz zu Geruchsfallen sind sie nicht mit Pheromonen angereichert.
Angezogen durch die Farbe steuern Insekten die Gelbtafeln an und bleiben haften. Dadurch erhält man eine Indikation über Insektenart und die Intensität des Befalls. Mit dieser Information können Sie die weitere Vorgangsweise bestimmen. Zur Bekämpfung sind Gelbsticker, vor allem bei Freilandkulturen, weniger geeignet.
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Die Tafeln sollten auf jeden Fall ausgebracht werden, bevor die Kultur zur Reife gelangt. Nur so ist eine Indikation hilfreich und geeignete Gegenmaßnahmen können eingeleitet werden.
Bei Kirschen ist der ideale Zeitpunkt, wenn die Früchte noch unreif und grün sind. Bei Pflaumen verhält es sich ebenfalls gleich.
Genauso wichtig wie das Aufhängen ist das Abhängen. Dieses sollte zeitig nach der Ernte erfolgen. So werden Nützlinge geschont und die Biodiversität gefördert. Sind Zimmerpflanzen beispielsweise mit Trauermücken befallen, können die Gelbsticker natürlich jederzeit eingesetzt werden.
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Wann muss ich Gelbsticker wechseln?
Es gibt verschiedene Gründe, die Gelbtafeln auszutauschen:
- Die Tafeln haben ihre Klebkraft verloren
- Es sind schon zu viele Insekten auf der Falle
- Die Tafeln werden nach der Ernte gewechselt, damit Nützlinge geschont werden
Auch das Material und die Verarbeitung spielen für die Haltbarkeit von Gelbpapier eine Rolle. Verwendet man die Gelbsticker mehrmals, entwickelt man ein Gefühl für den idealen Zeitpunkt zum Austausch.
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Theoretisch lassen sich die Tafeln wiederverwenden. Dazu muss der Leim oder das Harz entfernt werden. Das geschieht je nach Material mit Spülmittel, Ethanol oder Öl. Meistens ist diese Prozedur sehr zeitintensiv. Anschließend können die Gelbsticker mit neuem Klebematerial beschichtet werden.
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Um die Tafeln selbst herzustellen, können Sie zum Beispiel wie folgt vorgehen:
- Gelbe Tafeln aus Plastik oder Karton kaufen
- Die Tafeln gegebenenfalls auf die gewünschten Formen und Größen zuschneiden
- Löcher hinein stanzen oder dünne Holzstäbe anbringen
- Insektenleim (im Handel fertig erhältlich) auftragen
Es besteht auch die Möglichkeit, einen Insektenleim selbst herzustellen, beispielsweise aus Zucker.
Das ist aufwendig und liefert selten die erwünschten Ergebnisse. Besser ist es, fertige Gelbtafeln zu kaufen, welche umweltschonend und mit zertifizierten Materialien hergestellt wurden. So wird eine Funktionalität und Wirksamkeit garantiert.