Rinden- & Dekomulch
Rindenmulch ist ein beliebter Belag für Beete, Wege oder Spielplätze. Er schützt die Erde vor Unkraut und sorgt dafür, dass sie nicht so schnell austrocknet. Dabei bietet der Mulch einen natürlichen, weichen Bodenbelag sowie eine dekorative Optik. Es gibt verschiedene Arten und Körnungen, aus denen Sie die passenden für Ihren Wunschzweck aussuchen können.
Doch aufgepasst: Nicht jeder Mulch ist für jeden Zweck geeignet, und wird auch nicht von allen Pflanzen vertragen. Alle Fragen rund um den Rindenmulch beantworten wir in unseren FAQ:
- Woraus besteht Rindenmulch?
- Wann ist Rindenmulch sinnvoll?
- Was sind Vor- und Nachteile von Rindenmulch?
- Wie setzen Sie Rindenmulch richtig ein?
- Welche Körnung sollten Sie verwenden?
- Für welche Pflanzen eignet sich Rindenmulch nicht?
- Wie gut hilft Rindenmulch gegen Unkraut?
- Wo können Sie Rindenmulch einsetzen?
- Wie viel Rindenmulch brauchen Sie pro m²?
Marke | Klasmann-Deilmann |
Inhalt | 70 l |
Verpackung | Sack |
Marke | KLEESCHULTE |
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Rindenmulch besteht aus gehäckselter Baumrinde. Meistens stammt die Rinde von Nadelbäumen wie zum Beispiel Kiefern, Douglasien, Fichten oder Pinien. Dabei kann der Mulch sich einerseits auf natürliche Weise in der Farbe unterscheiden (Pinienrinde ist zum Beispiel rötlich) oder zu Dekorationszwecken eingefärbt worden sein.
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Rindenmulch bietet Ihnen viele Nutzungsmöglichkeiten rund um Haus und Garten. Grundsätzlich können Sie Mulch das ganze Jahr über nutzen. Doch falls Sie sich Rindenmulch als Belag für Ihr Beet kaufen, ist es besonders ideal, wenn Sie ihn an trockenen Tagen im Herbst oder Frühjahr ausstreuen. Über den Winter hinweg kann hochwertiger Rindenmulch die Bodentemperatur und Feuchtigkeit gut regulieren. Der Unkrautschutz kommt vor allem ab dem Frühjahr zur Geltung. Im Sommer schützt der Mulch die Erde bei Trockenheit.
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Vorteile von Rindenmulch:
- kann bei ausreichend dicker Schicht, durch die in der Rinde enthaltene Gerbsäure, den Unkrautwuchs bremsen
- bietet dem Boden Schutz vor schnellem Austrocknen bei Hitze, Ausschwemmen bei Regen und Frost im Winter
- sorgt für eine pflegeleichte, dekorative Bodenoberfläche
- fördert die Ansiedlung von Regenwürmern, Insekten und Kleinstlebewesen für eine gesunde Bodenstruktur
- versorgt den Boden bei der Zersetzung langfristig mit Nährstoffen
Nachteile von Rindenmulch:
- wird nicht von allen Pflanzen vertragen
- entzieht dem Boden wichtigen Stickstoff, sodass Sie vor der Verteilung des Mulchs vorsorglich eine Schicht Stickstoffdünger (z.B. Hornspäne) aufbringen sollten
- kann Schnecken anlocken, wenn er nicht vorgetrocknet ist oder sich Nässe staut
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Auf Wegen und unter Spielgerüsten kann Mulch als weicher und flexibler Belag dämpfend wirken. Bei Stürzen mildert er bei einer dicken Schicht die Verletzungsgefahr. Für Beete können Sie ebenfalls mit einer dicken Schicht Mulch die Unkrautbildung bremsen bzw. verhindern. Da Rindenmulch durch den Zersetzungsprozess dem Boden Stickstoff entzieht, sollten Sie im Beet vorsorgen und vor dem Verteilen des Mulchs eine Schicht Stickstoffdünger oder Hornspäne aufbringen.
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Je größer die Fläche ist, die Sie mit dem Mulch bedecken möchten, desto dicker darf auch die Körnung der Rindenmulch-Stücke sein. Bei mittelgroßen Beeten können Sie zum Beispiel eine Körnung zwischen 10 bis 40 Millimetern wählen. Für Wege können Sie aber auch zu einer Körnung von bis zu 80 Millimetern greifen. Wenn Sie Wert auf ein gleichmäßiges Erscheinungsbild der Rindenmulch-Fläche legen, sollten Sie darauf achten, ein hochwertiges Produkt zu wählen, das in der Regel nach Größe gesiebt ist und deshalb ähnlich große oder kleine Rindenstücke enthält.
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Ein Rindenmulch-Belag ist dann nicht besonders gut geeignet, wenn Sie Stauden, Gehölze oder andere mediterrane Steppen- oder Prärie-Pflanzen in Ihrem Beet haben, die es am liebsten sonnig, warm und trocken haben. Flachwurzelnde oder kalkliebende Pflanzen sowie Pflanzen, die wenig Nährstoffe bevorzugen, gedeihen ebenfalls nicht besonders gut auf mit Rindenmulch bedeckten Flächen.
Zu den Pflanzen, die Rindenmulch nicht so gut vertragen, gehören vor allem:
- mediterrane Kräuter wie Salbei oder Lavendel
- krautige Pflanzen wie Schafgarbe, Mannstreu oder Katzenminze
- viele Ziergräser
- Dickblattgewächse und Euphorbia-Arten
Da Kiefernrinde, welche häufig für Rindenmulch verwendet wird, einen gewissen Säuregehalt hat, können Sie den Mulch dagegen gut unter Pflanzen verteilen, die dies gut vertragen. Dazu gehören zum Beispiel Rhododendren, Farne und Hortensien.
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Wenn Mulch gegen Unkraut helfen soll, sollte die Schicht dick genug sein, damit kein Licht an den Boden gelangt und die Unkraut-Pflanzen nicht an die Oberfläche dringen können. Bei grobem Rindenmulch sollte die Schicht ca. 10 Zentimeter betragen, da die Stücke nicht so dicht aneinander liegen. Bei feinem Rindenmulch kann auch schon eine Schicht von 5 Zentimetern Dicke ausreichen, um das Keimen von Unkraut zu unterbinden.
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Rindenmulch können Sie unter anderem zum Abdecken von Beeten nutzen. So schaffen Sie eine natürliche, gleichmäßige und schützende Oberfläche. Jedoch sollten Sie darauf achten, dass der Rindenmulch das Wachstum der Pflanzen nicht beeinträchtigt und dass die dort gepflanzten Gewächse Feuchtigkeit und nährstoffreichen Humus gut vertragen.
Statt einen Weg in Ihrem Garten zu pflastern, können Sie auch einen Pfad aus Rindenmulch verlegen. Ebenso als Fallschutz unter Spielgeräten wie Klettergerüsten eignet sich eine Schicht Mulch.
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Die verwendete Schicht darf ruhig rund fünf bis sieben Zentimeter hoch sein. Wenn sie gegen Unkraut helfen soll, schaden auch ein paar Zentimeter mehr nicht. Als Faustregel können Sie rund 10 Liter Rindenmulch pro Quadratmeter für jeden Zentimeter der Schichtung rechnen.
Je grober die Körnung ist, desto höher sollte die Schicht ausfallen, damit eine dichte Mulch-Schicht entstehen kann. Während bei feiner Körnung schon fünf bis acht Zentimeter ausreichen können, um Unkraut fernzuhalten, sollten Sie bei grober Körnung ruhig eine zehn Zentimeter dicke Schicht auftragen.