Bio Rasendünger
Bio-Rasendünger ermöglichen eine effektive, langfristige Nährstoffversorgung von Rasenflächen aller Art. Schonende Düngewirkung, Umweltverträglichkeit und eine nachhaltige Verbesserung der Bodenstruktur sind die wesentlichen Vorteile moderner, organischer Rasendünger. Erfahren Sie hier, wie sich die Produkte unterscheiden, was es zu beachten gilt und wie Sie den richtigen Rasendünger für Ihre Zwecke finden. Wenn Sie mehr über Forstjacken erfahren möchten, lesen Sie in unserer Kaufberatung weiter.
Marke | Oscorna® |
Struktur | Granulat |
Inhalt | 25 kg |
Marke | Oscorna® |
Aufwandmenge | 50 g/m² |
Marke | Oscorna® |
Inhalt | 25 kg |
Verpackung | Sack |
Marke | SW Düngesysteme |
Struktur | Granulat |
Inhalt | 25 kg |
Marke | Oscorna® |
Struktur | Pellet |
Inhalt | 25 kg |
Marke | CUXIN DCM |
pH-Wert | 8,5 – 9,5 |
Marke | Sir Graham |
Inhalt | 10 kg |
Verpackung | Sack |
Marke | Oscorna® |
Aufwandmenge | 8 – 15 kg/100 m² |
Marke | Biovin |
Struktur | Pulver |
Inhalt | 20 kg |
Organischer oder mineralischer Rasendünger: Das sind die Unterschiede
Rasengräser sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt und durch den regelmäßigen Schnitt gehen stetig Nährstoffe verloren. Um die Nährstoffreserven des Bodens wieder aufzufüllen, stehen grundsätzlich zwei verschiedene Typen von Düngemitteln zur Verfügung.
Vorteile und Nachteile von Düngemitteln
Düngemittel unterscheiden sich vor allem in der Art der Nährstofffreisetzung, dem Wirkungseintritt sowie der Wirkungsdauer. Die Ausbringung von Rasendüngern kann zumeist mit dem Streuwagen oder per Hand erfolgen.
Mineralische Dünger wirken unmittelbar nach dem Auftrag. | Organische Rasendünger zeichnen sich durch ihre Langzeitwirkung aus. |
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✔️Durch ihre kristalline Form lösen sich die Nährsalze bei Kontakt mit Wasser zügig und sickern in den Boden ein, wo die Wurzeln der Pflanzen sie direkt aufnehmen. Nach dem Ausbringen von Mineraldünger ist in der Regel eine Wartezeit einzuhalten, bevor der Rasen wieder betreten werden darf. |
✔️Das organische Material muss zunächst durch Bodenlebewesen und Mikroorganismen aufgeschlossen werden, bevor die Nährstoffe für die Pflanzenwurzeln verfügbar sind. Da die Zersetzung ein kontinuierlicher Prozess ist und von der Aktivität der Bodenorganismen abhängt, erfolgt die Nährstofffreisetzung in kleineren, aber gleichmäßigen Dosen. Die Gefahr der Überdosierung sowie der Auswaschung besteht bei organischen Düngermitteln daher eher nicht, Wartezeiten für das Betreten des Rasens müssen nicht eingehalten werden. |
❌Nachteilig ist, dass die Salze durch Regen ausgewaschen werden können oder bei falscher Dosierung den Rasen schädigen. Ein Zuviel an Nährsalzen kann außerdem den Boden belasten und das Bodenleben negativ beeinflussen. | ❌In den Anfängen der Entwicklung organischer Dünger wurde manchmal Rizinusschrot verwendet, das bei unzureichender Aufbereitung vor allem für Haustiere giftig sein kann. Heutige Produkte sind in der Regel frei von Rizinusschrot und ungefährlich. Wer ganz sichergehen will, achte auf einen entsprechenden Vermerk auf der Verpackung, der die Unbedenklichkeit für Mensch und Tier ausweist. |
Eigenschaften und Anwendungsbereiche von Bio-Rasendüngern
Die Produktpalette der organischen Rasendünger variiert vor allem hinsichtlich ihrer Zusammensetzung. Je nach Bedarf des Rasens kann zwischen verschiedenen Nährstoffkompositionen und Schwerpunktsetzungen gewählt werden.
- Normale Volldünger umfassen die Nährstoffkomponenten Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), abgekürzt als NPK. Diese für das Pflanzenwachstum wesentlichen Nährelemente sind in jedem Volldünger enthalten. Ihre Mengenanteile zeigen an, zu welchem Zweck und zu welchem Zeitpunkt ein Dünger vorzugsweise eingesetzt werden kann.
- Ergänzende Nährstoffzusätze können die gesunde Entwicklung und Widerstandskraft der Rasengräser weiter fördern. Hier sind vor allem die Spurenelemente Eisen und Magnesium zu nennen. Ein Mangel an diesen Elementen kann zu Kümmerwuchs und Farbveränderungen des Rasens führen, selbst wenn die Stickstoff- und Phosphorversorgung ausreichend ist.
- Lebende Mikroorganismen wie Mykorrhiza-Pilze und verschiedene Bodenbakterien reichern Bio-Rasendünger sinnvoll an. Das organische Material des Düngemittels kann seine Langzeitwirkung nur dann entfalten, wenn Bodenlebewesen es zuvor in seine molekularen Bestandteile zersetzen. Enthält ein Dünger bereits solche Organismen, können sie mit dem Aufschluss des Materials sofort beginnen, die Düngewirkung setzt schneller ein. Insbesondere in Gärten, die mit verdichteten, humusarmen Böden zu kämpfen haben, kann der Zusatz von Mikroorganismen zu einer langfristigen Verbesserung des Bodens beitragen.
- Kalkdünger können auf schweren, tonhaltigen Böden die Krümelstruktur des Bodens verbessern. Die im Boden gelösten Nährsalze sind so für die Wurzeln der Pflanzen einfacher erreichbar. Außerdem fördert eine gute Bodenbelüftung das Bodenleben und somit den Aufschluss von Nährstoffen.
- Vegane Bio-Rasendünger erfüllen besondere Ansprüche. Sie werden gänzlich ohne tierische Rohstoffe wie Knochen- oder Hornmehl hergestellt.
- Bio-gekennzeichnete Düngemittel basieren auf natürlichen Rohstoffen und sind für den biologischen Anbau geeignet.
Bio-Rasendünger auswählen
Organische Rasendünger sind zur jeder Jahreszeit eine gute Idee. Durch ihre nachhaltige, schonende Nährstofffreisetzung und bodenstimulierende Wirkung unterstützen sie sowohl im Frühjahr als auch im Herbst ein gesundes Pflanzenwachstum.- Neuansaaten und Nachsaaten benötigen in der ersten Phase ihrer Entwicklung vor allem das Nährelement Phosphor. Es fördert die Ausbildung kräftiger Wurzeln und verschafft den noch zarten Graspflanzen einen Wachstumsvorteil gegenüber der Konkurrenz aus Moos und Unkraut. Für verdichtete oder humusarme Böden bietet sich eine Behandlung mit bodenaktivierenden Mischungen an.
- Frühjahrs- und Sommerdüngung können mit normalen Volldüngern durchgeführt werden, der Schwerpunkt sollte auf dem Element Stickstoff liegen. Nur mit ausreichend Stickstoff können die Rasengräser das zunehmende Lichtangebot im Frühjahr effektiv für ihr Wachstum nutzen. Die Anwendungshäufigkeit variiert bei organischen Rasendüngern je nach Mischung und ist der jeweiligen Beschreibung zu entnehmen, einige Produkte weisen eine Langzeitwirkung von bis zu sechs Monaten aus.
- Herbstdüngung ist angezeigt, um den Rasen auf die Belastungen der kalten Jahreszeit vorzubereiten. Vor allem der Nährstoff Kalium stärkt die Pflanzen gegenüber Frost, Trockenheit und Lichtmangel. Der Einsatz von Bio-Rasendüngern mit erhöhtem Kaliumgehalt empfiehlt sich zwischen August und Oktober.