Pöttinger Sämaschine "Terrasem"

Produktbeschreibung

Pneumatische, gezogene Sämaschine für die Bearbeitung großer Flächen.
Doppelreihige Scheibenegge als Vorwerkzeug.

X-Anordnung der Werkzeuge
Die Scheibenegge und die Schare sind in einer X-Anordnung angebracht.
Diese Anordnung der Arbeitswerkzeuge ermöglicht ein geradliniges Arbeiten.
Die Arbeitstiefenverstellung erfolgt stufenlos hydraulisch.
Die erste Scheibenreihe kann unabhängig von der zweiten mechanisch verstellt werden.
Ein gleichmäßiges Arbeitsbild wird durch die beidseitig gefederten Randbleche gesichert.

Vollwertige Scheibenegge
Der Boden wird von einer zweireihigen Scheibenegge vorbereitet.
Die gummigelagerten Scheiben haben einen Durchmesser von 510 mm.
Die Scheiben sind schräg angestellt, +15° in Längsrichtung und +7° vertikal, und sorgen so für ein ideales Saatbett.
Die Schrägkugellager mit Kassettendichtung sind zweireihig angeordnet.
Die Steinsicherung ist über 40 mm starke Gummielemente gelagert.
Die Klemmschalen sind auf einem starkwandigem Vierkantprofil montiert.
Eine hohe Vorspannung wird durch vier Gummistäbe gegeben.

Großzügiger Saattank für hohe Flächenleistung
Die Sämaschine kann mit einer Laderschaufel oder einem Big Bag befüllt werden.
Standardmäßig ist seitlich eine Beladeplattform angebracht.
Dank dieser Plattform kann die Tankabdeckung einfach geöffnet und der Befüllvorgang schnell geprüft werden.
Die Dosiereinrichtung wird durch einen Gitterrost im Tank vor Fremdkörpern geschützt.
Zudem ist die Sämaschine mit einer Füllstandsüberwachung ausgestattet.

Dosierung
Die Modelle 3000 und 6000 verfügen über ein Dosiersystem, die Modelle 8000 und 9000 über zwei Dosiersysteme.
Die Dosierräder lassen sich für Normal- und Feinsaatgut tauschen.
Der elektrische Dosierantrieb erfolgt über eine Radarsensor oder dem Isobus-Signal des Traktors.
Dadurch werden Aussaatmengen von 0,8 bis 420 kg/h möglich.
Für eine lückenlose Aussaat sorgt die automatische Säradschaltung mit Vordosierung.

IDS Verteilerkopf (Intelligent Distribution System)
Das Saatgut wird durch ein großes Luftvolumen und eine geringe Luftgeschwindigkeit vor Beschädigung ober Abrieb der Beize geschont.
Verschiedene Reihenweiten können über Verteilereinsätze gewählt werden.
Über ein hohes Steigrohr werden die Saatkörner dem Verteilerkopf zugeführt.
Durch den großen Durchmesser des Verteilerkopfes kann die perfekte Querverteilung auf einzelne Saatreihen stattfinden.
Das Intelligent Distribution System steuert die Auslässe über ein BUS-System.
So können neue Möglichkeiten der Saatreihen- und Fahrgassenschaltung geschaffen werden.
Die Sämaschine eignet sich gut für den überbetrieblichen Einsatz oder Maschinengemeinschaften.
Von der Kabine aus können die Einstellungen am Terminal vorgenommen worden – ganz ohne Umstecken von Schläuchen.
Auswahlmöglichkeiten:

• Fahrgassenweiten
• Spurbreiten
• Sonderfahrgassenschaltung
• Doppelfahrgassensysteme
• Halbseitenabschaltung links und rechts
• Freie Auswahl der Fahrgassenrhythmen unabhängig der Maschinenbreite

Dual Disc Doppelscheibenschare
Bei diesem System wird das Saatgut auch unter schwierigeren Bedingungen genau abgelegt.
Die Schare sind sehr groß und versetzt angeordnet.
So bilden diese eine gleichmäßige und saubere Särille.
Die Drillhebel sind gleichlang, wartungsfrei und gelagert.
32 cm Scharschritt sorgt für viel Sicherheit auch bei hohem Besatz von Pflanzenresten.
Der Schardruck kann bis zu 120 kg eingestellt werden.
Durch die V-förmige Furche wird das Verrollen vom Saatgut vermieden.
Vorteile:

• Bester Durchgang durch 32 cm Scharschritt
• Einsatzsicher unter Mulchsaatbedingungen durch Scheibenschare mit 380 mm Durchmesser und versetzte Stellung
• Gleichmäßiger Schardruck durch gleichlange Drillhebel
• Optimale Standraumverteilung mit einem Reihenabstand von 12,5 cm
• Optimale Tiefenführung durch großdimensionierte Rollen
• Stufenlose Schardruckverstellung
• Zentrale Tiefeneinstellung

Perfekte Bodenanpassung
Der dreiteilige Aufbau der klappbaren Maschinen, aus Mittelteil und linkem und rechten Klappfeld, übernimmt die Bodenanpassung quer.
Die sich in Fahrtrichtung anpassende Säeinheit längs.

Wendigkeit am Vorgewende
Enge Kurvenradien am Vorgewende und beim Transport werden durch die Anhängung ermöglicht.
Im Vorgewende dreht die Sämaschine über den Packer.

Transportsicherheit im Straßenverkehr
Die Sämaschine kann jederzeit sicher und einfach auf der Straße transportiert werden.
Beim Straßentransport wird die Maschine von vier Packerrädern getragen.
Die mittleren beiden Räder sind erhöht und sorgen für eine bessere Seitenstabilität auf unebenen Feldwegen.
Auch höhere Fahrgeschwindigkeiten sind möglich.
Die einzelnen Packräder sind 15 cm versetzt angeordnet.
Der Tandemeffekt gleich Unebenheiten auf der Straße und im Feld aus.
So ist die Sämaschine sehr laufruhig.
Zudem neigt die Maschine nicht zum Aufschaukeln.