Pöttinger Sämaschine "Aerosem A"

Produktbeschreibung

Pneumatische Sämaschine mit hoher Schlagkraft und Flexibilität für eine perfekte Ablage des Saatgutes.

Tank
Der Saatgutbehälter kann für die Einzelkornsaat mit PCS (nur Aerosem ADD-Modelle) und gleichzeitiger Düngung durch Schottwände abgeteilt werden.
So kann entweder eine Schottwandposition für die reine Getreideaussaat oder für die Teilung des Tanks in Bereich Maissaatgut und Dünger eingestellt werden.
Im Tank finden 2 x 225 Liter Mais und 800 Liter Dünger Platz.
Der Dünger kann über das Standard-Dosiersystem auf beiden Seiten der Saatreihe eingebracht werden.
Es können auch Grasuntersaaten für besseren Erosionsschutz erfolgen.
Ein Absperrschieber ermöglicht einen Dosierradwechsel auch bei vollem Saattank.

Der Behälter hat eine große Befüllöffnung und kann auch mit Big Bags oder einem Frontlader befüllt werden.
Dank breiter Sackauflage mit Handlauf ist auch ein händisches Befüllen möglich.
Die Rollplanenabdeckung ist staub- und regendicht.
Diese rollt sich selbständig wieder auf und kann einfach verschlossen werden.

Aufbau
Zum Anbau wird die Kreiselegge unter die Sämaschine gefahren.
Beim Hochheben wird sie aufgesattelt und muss nur noch befestigt werden.
Über beidseitige Laschen und einen Oberlenker wird sie sicher befestigt.
Der Abstand zwischen Sämaschine und der Kreiseleggen-Walze ist sehr gering.
So ist eine kompakte Bauweise möglich.
Ist die Sämaschine auf einer Kreiselegge oder einer Kurzkombination befestigt, ist der Schwerpunkt sehr weit vorn.

Auch eine Montage auf der Nachlaufwalze ist möglich.
Dabei wird sie über einen Oberlenker geführt.
Das Gewicht wird dann vom Nachläufer getragen.
Durch die Parallelführung wird bei einer Veränderung der Arbeitstiefe der Kreiselegge die Sätiefe nicht verändert.
Der An- und Abbau über den Nachläufer erfolgt werkzeuglos.
Dank Abstellstützen kann die Sämaschine einfach geparkt werden.

Zentrale Schardruckverstellung
Die Verstellung des Schardrucks erfolgt mit einem mitgelieferten Ratschenschlüssel.
Der Schardruck ist auf den vorderen und hinteren Scharen ist gleich.
Dafür sorgt das Einscheibenscharsystem über die Zugfederabstimmung.
Das Dual Disc Doppelscharsystem (Aerosem ADD-Modelle) wird durch Gummielemente vorgespannt und verfügt über gleichlange Drillhebel.

Andruckrollen
Serie bei den Aerosem ADD-Modellen.
Sie übernehmen die Tiefenführung und lassen sich 3-fach bis zu 6 cm Ablagetiefe einstellen.

Striegel
Die Striegelzinken sind sehr robust, mit einer Spiralfederung ausgestattet und werden über Gummiblöcke gedämpft.
Der Rückfahrschutz verhindert Beschädigungen.
Die Sämaschine verfügt über eine Zentrale Zinken-Neigungsverstellung.
Tiefe und Druck können über einfache Einstellfunktionen geregelt werden.
Um die 3,00 bzw. 4,00 m Transportbreite zu erreichen, können die Außenzinken eingeschoben werden.

Die Zinken sind bogenförmig und zwischen den Saatreihen angeordnet.
Auch bei viel organischer Masse können die Zinken ohne Verstopfung arbeiten.
Die eingebogenen Rand-Zinkenpaare bieten einen nahtlosen Anschluss.

Smart Farming Lösungen
Die beiden Smart Farming Lösungen Section Control und Variable Rate Control sind bei den Aerosem-Modellen serienmäßig maschinenseitig verfügbar.

Section Control
Hierbei können ganze Arbeitsbreiten oder Teil-Arbeitsbreiten automatisch geschalten werden.
Diese Lösung eignet sich besonders gut im Vorgewende und bei unförmigen Schlägen oder Keilstücken.
Der Anschluss ist beim Vorgewende besonders sauber.
Betriebsmittel werden eingespart, da Überlappungen verhindert werden.
Zudem werden Reifeunterschiede vermieden und dichte Bestände oder Fehlstellen verhindert.
So werden Krankheiten, Schädlinge und Unkraut verringert.
Außerdem kann zuerst das Feldinnere und danach das Vorgewende bearbeitet werden.

Variable Rate Control
Bei dieser Lösung werden Betriebsmittel teilflächenspezifisch ausgebracht.
Hierfür wird im Voraus eine Applikationskarte der Feldarbeit am Hof-PC erstellt.
Dafür kann ein Farmmanagement- und Informationssystem benutzt werden.
Diese Applikationskarte informiert über Ausbringmengen, die farblich markiert werden.
Zudem kann bei der Erstellung der Karte auch auf eigene Erfahrung, Bodenproben oder Satellitendaten zugegriffen werden.